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Ïåñíü î Íèáåëóíãàõ

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Àâòîð: Ñòàðîíåìåöêèé ýïîñ
Æàíðû: Åâðîïåéñêàÿ ñòàðèííàÿ ëèòåðàòóðà,
Ìèôû. Ëåãåíäû. Ýïîñ

 

 


Da f

Das mussten bald entgelten viel der Helden k(1901)

31. Abenteuer

Wie die Herren zur Kirche gingen

“Mir wird so k

“Als ob die Nacht nicht l

Ich f

Da weckten sie gar manchen, der da im Schlafe noch lag (1902)

Da schien der lichte Morgen den G

Hagen begann zu fragen die Ritter allzumal,

Ob sie zu dem M

Nach Site bei den Christen erscholl der Glocken Get(1903)

Der Gesang war ungleich; kein Wunder mocht es sein,

Dass Christen mit Heiden nicht stimmen

Da wollten zu der Kirche die in Gunthers Lehn:

Man sah sie von den Betten all zumal da erstehn. (1904)

Da schn

Dass wohl niemals Helden in eines K

Bessre Kleider brachten Hagen war es leid:

Er sprach: “Ihr t(1905)

Nun ist euch zur Gen

Drum traget statt der Rosen die Waffen an der Hand;

Statt wohl gesteinter H

Da wir so wohl erkennen der argen Kriemhilde Mut. (1906)

Wir m

Statt seidner Hemden sollt ihr Halsbergen tragen;

Statt der reichen M

Wenn jemand mit euch z(1907)

Meine leiben Herren, ihr Freunde wie mein Bann,

Geht nun zu dem M

Und klaget Gott dem reichen eure Sorg und Not;

Denn wisset unbezweifelt, es naht uns allen der Tod. (1908)

Ihr sollt auch nicht vergessen was von euch geschah,

Und steht and

Daran will ich euch mahnen, ihr guten Recken hehr;

Es wend' es Gott denn anders, so h(1909)

Sie gingen zu dem M

Auf dem heilgen Friedhof, da hie

Hagen der k

Er sprach: “Noch wei(1910)

“Legt, meine Freunde, die Schilde vor den Fu

Und lohnt es, heut euch jemand feindlichen Gru

Mit tiefen Todeswunden; das ist was Hagen r

So werdet ihr befunden wies euch am L(1911)

Volker und Hagen, die beiden gingen dann

Vor das weite M

Weil sie schauen wollten, ob sich die K

Mit ihnen dr(1912)

Da kam der Wirt des Landes und auch sein sch

Mit reichem Gewande geziert war ihr Leib.

Manchen schnellen Degen sah man mit ihm fahren;

Da flog der Staub zur H(1913)

Als der reiche K

Die K

“Was seh ich meine Freunde unter Helmen gehn?

Leid w(1914)

Das wollt ich ihnen b

Wenn ihnen wer beschwerte das Herz und auch den Mut,

So lass ich sie wohl schauen mir sei es wahrlich leid:

Was sie gebieten m(1915)

Zur Antwort gab ihm Hagen: “Uns ist kein Leid geschehn.

Es ist der Herren Sitte, dass sie gewaffnet gehn

Bei Hofgelagen immer zu dreien vollen Tagen.

Was uns hier gesch(1916)

Wohl h

Wie feindlich sie dem Degen unter die Augen sah!

Sie wollte doch nicht melden den Brauch in ihrem Land,

So lang sie den auch hatte bei den Burgonden gekannt. (1917)

Wie grimm und stark sie ihnen entgegen w

H

Er h

In hohem (1918)

Da schritt mit vielem Volke die K

Da wollten diese beide nicht weichen von ihr

Zweier H

Da musste sie sich dr(1919)

Etzels K

Da h

Wenn sie gedurft h

Da gab es gro(1920)

Als nach dem Gottesdienste man heim zu ziehn begann,

Da kam gar bald geritten mancher Heunenmann.

Da war bei Kriemhilden manche sch

Wohl siebentausend Degen gaben der K(1921)

Kriemhild mit ihren Frauen in den Fenstern sa

Bei Etzeln dem reichen; gerne sah er das.

Sie wollten reiten sehen die Helden auserkannt:

Hei! Was man fremder Recken vor ihnen auf dem Hofe fand! (1922)

Da war auch mit den Knechten der Marschall gekommen:

Der k

Seines Herrn Gesinde von Burgondenland:

Die Rosse man gesattelt von k(1923)

Als zu Rosse kamen die F

Volker der starke hub zu raten an,

Sie sollten buhurdieren nach ihres Landes Sitten.

Da wurde von den Helden bald gar herrlich geritten. (1924)

Was der Held geraten, niemanden des verdross.

Das Kampfspiel und das Schallen wurden beide gro

Zu dem weiten Hofe kam da mancher Mann;

Etzel und Kriemhilde, die schauten alles mit an. (1925)

Auf den Buhurd kamen sechshundert Degen,

Dietrichens Recken, den G

Mit den Burgonden wollten sie sich im Spiel ergehn;

H(1926)

Hei! Was gute Degen ritten da heran!

Dieterich dem Herren ward es kund getan.

Mit Gunthers Ingesinde das Spiel er ihnen verbot:

Er schonte seiner Leute; das tat ihm sicherlich Not. (1927)

Als vom Platze schieden die dem Berner untertan,

Kamen von Bechlaren die im R

F

Leid wars dem Markgrafen; er h(1928)

Da ritt der Degen weislich zu ihnen durch die Schar

Und sagte seinen Degen: Sie w

Dass im Unmut w

Wenn sie das Wettspiel lie(1929)

Als von ihnen schieden die Helden unverzagt,

Die Th

Und vom D

Von Stichen sah man fliegen viel der Splitter allerwegen. (1930)

Irnfried und Hawart in das Kampfspiel ritten:

Ihrer harrten die vom Rheine mit hochf

Sie tjosteten mit denen von Th

Durchbohrt von Stichen wurde mancher sch(1931)

Da kam der Degen Bl

Etzel und Kriemhilde nahmen sein wohl wahr,

Weil vor ihnen beiden das Ritterspiel geschah.

Die K(1932)

* Sie gedacht in ihrem Sinne, wie es schier auch w

“T

Dass es zum Ernste k

W(1933)

Schrutan und Gibeke auf den Buhurd ritten,

Ramung und Hornbog, nach heunischen Sitten.

Sie hielten vor den Helden aus Burgondenland:

Da flogen auf die Sch(1934)

* Wie da die andern ritten, das war nur eitler Schall.

Von St

H

Das Lob sich sein Gesinde mit gro(1935)

Da ward die Kurzweile so m

Dass den Satteldecken der blanke Schwei

Von den guten Rossen, so die Helden ritten:

Sie versuchten an den Heunen sich mit hochf(1936)

Da sprach der k

“Zu zag sind diese Degen, sie greifen uns nicht an.

Ich h

Nun w(1937)

“Wieder zu den St

“Ziehe man die Rosse; wir reiten wohl noch mehr

In den Abendstunden, kommt dazu die Zeit:

Ob dann wohl den Burgonden den Preis die K(1938)

Da sahn sie einen reiten so zierlich daher,

Wie im Heunenlande wohl kein andrer mehr:

Vielleicht in den Zeiten hatt er ein Liebchen traut:

Er ritt so schmuck gekleidet als eines edeln Ritters Braut. (1939)

Da sprach wieder Volker: “Wie blieb das ungetan?

Jener Frauenliebling muss einen Sto

Das mag hier niemand wenden, es geht ihm an den Leib:

Nicht frag ich, ob drum z(1940)

“Nicht doch! Bei meiner Liebe,” der K

“Man wird uns darum tadeln, greifen wir sie an:

Die Heunen lasst beginnen, es kommt wohl noch dahin.”

Noch sa(1941)

Ich will das Kampfspiel mehren,” sprach Hagen dagegen,

“Lasst die Frauen sehen und alle diese Degen

Wie wir reiten k

Man gibt doch wenig Lobes den Recken hier in Gunthers Bann.” (1942)

Volker der Schnelle ritt wieder in den Streit.

Da schuf er mancher Fraue gro

Er stach dem reichen Heunen der Speer durch den Leib:

Das sah man bald beweinen manche Maid und manches Weib. (1943)

Da kam in gro

Mit sechzig seiner Degen zu reiten hub er an

Zu dem Fiedelspieler hin wo das Spiel geschah;

Etzel mit Kriemhilden das alles wohl (1944)

Da lie

Unter seinen Feinden nicht l

Da ward von tausend Helden mit gro

Sie taten was sie l(1945)

Als der reiche Heune zu Tode war geschlagen,

Vernahm man seiner Freunde Wehruf und Klagen.

Da fragte das Gesinde: “Wer hat das getan?”

Man sprach: “Das tat der Fiedler, Volker der k(1946)

Nach Schwertern und nach Schilden riefen gleich zur Hand

Des Markgrafen Freunde von der Heunen Land.

Zu Tode schlagen wollten sie da den Fiedelmann;

Der Wirt von seinem Fenster daher zu eilen begann. (1947)

Da hob sich von den Heunen L

Abstiegen mit dem Volke die K

Zur

Da kam der K(1948)

Einem Vetter dieses Heunen, den er bei ihm fand,

Eine scharfe Waffe riss er dem aus der Hand

Und schlug sie all zur

“Wie h(1949)

Wenn mir erschlagen w

Sprach der K

Als er erstach den Heunen, sein Reiten wohl ich sah,

Dass es durch ein Straucheln ohne seine Schuld geschah. (1950)

Ihr sollt meine G

So ward er ihr Geleite. Die Rosse zog man hin

Zu den Herbergen; sie hatten manchen Knecht,

Der den Degen flei(1951)

Der Wirt mit seinen Freunden ging zum Saal zur

Da regte sich kein Z

Man richtete die Tische, das Wasser man auch trug:

Da hatten die vom Rheine der starken Feinde genug. (1952)

* Unlieb war es Etzeln, doch folgte manche Schar

Den F

Im Unmut auf die G

Den Freund bedacht zu r(1953)

* “Dass ihr in Waffen lieber zu Tische geht als blo

Sprach der Wirt des Landes, “die Unart ist zu gro

“Wer aber an den G

Es kostet ihm das Leben: Das sei euch Heunen gesagt.” (1954)

Bevor sie niedersa

Weil zu sehr mit Sorgen Frau Kriemhilde rang.

Sie sprach: “F

Bei dir um rat und Hilfe; meine Sachen (1955)

Zur Antwort gab ihr Hildebrand, ein Recke lobeswert:

“Wer schl

Um aller Sch

Sie sind noch unbezwungen, die schnellen Ritter allbereit.” (1956)

* “Ich rede nur von Hagen; der hat mir leid getan:

Er erschlug Siegfrieden, meinen lieben Mann.

Wer den von ihnen schiede, dem w

Entg(1957)

* Da sprach Meister Hildebrand: “Wie m

Den ihnen zu erschlagen? Ihr solltets selber sehn:

Best

Dass Arme so wie Reiche dabei erw(1958)

Da sprach wohl gezogen dazu Herr Dieterich:

“Verschont, reiche K

Mir ist von euern Freunden kein solches Leid geschehn,

Dass ich die k(1959)

“Die Bitte ehrt euch wenig, viel edel F

Dass ihr verraten m

Sie kamen euch auf Gnade hieher in dieses Land:

Siegfried bleibt ungerochen wohl von Dietrichens Hand.” (1960)

Als sie keine Untreu bei dem Berner fand,

Versprach sie uns

Eine weite Landschaft, die Nudung einst besa

Sp(1961)

Sie sprach: “Du sollst mir helfen, mein Bruder Bl

Es sind in diesem Hause die gro

Sie Siegfrieden schlugen, meinen lieben Mann:

Wer mir das r(1962)

Zur Antwort gab ihr Bl

Ich darf an euern Freunden nicht

Weil sie mein Bruder Etzel so gerne sehen mag:

T(1963)

“Nicht doch, Degen Bl

Ich gebe dir zum Lohne mein Silber und mein Gold

Und eine sch

So magst du immer kosen ihren minniglichen Leib. (1964)

Das Land samt den Burgen will ich dir alles geben:

So magst du, edler Ritter, mit Freuden immer leben,

Wenn du das Land gewinnest, das Nudung einst besa

Was ich dir jetzt gelobe, mit Treue leist ich dir das.” (1965)

Als der Herre Bl

Und ihm durch ihre Sch

Wollt er im Kampf verdienen das minnigliche Weib.

Darob verlieren musste der Degen Leben und Leib. (1966)

Da sprach er zu der K

Eh man es inne werde, erheb ich gro

Hagen muss es b

Ich bring euch gebunden K(1967)

“Nun waffnet euch,” sprach Bl

Lasst uns zu den Feinden in die Herberge gehn.

Mir will es nicht erlassen K

Wir Helden m(1968)

Als den Degen Bl

Dass er den Streit beginne, ging sie zu Tische hin

Mit Etzeln dem K

Sie hatte schlimme R(1969)

* Wie sie zu Tische gingen, das will ich euch sagen:

Man sah reiche K

Manchen hohen F

Sah man hehrer Sitte vor der K(1970)

* Der K

Den H

Den Christen und den Heiden die Kost er unterschied;

Man gab die F(1971)

* In den Herbergen a

Truchsesse wies man sie zu verpflegen an:

Die hatten sie zu speisen gro

Die Bewirtung und die Freude ward bald mit Jammer aufgewogen. (1972)

Als nichts anders mochte begonnen sein der Streit,

(In ihrem Herzen begraben war Kriemhilds altes Leid;

Da hie

Wie konnt ein Weib aus Rache wohl jemals freislicher tun? (1973)

Von Etzels Leuten kamen viere gleich daher

Und brachten Ortlieben, den jungen K

An den Tisch der F

Das Kind must ersterben durch seinen mordlichen Hass. (1974)

Als der reiche K

Zu seiner Frauen Br

“Schauet, meine Freunde, das ist mein einzig Kind,

Und das eurer Schwester; das sei euch allen hold gesinnt. (1975)

“Ger

Reich und voll Adel, stark und wohlgetan.

Erleb ich es, ich geb ihm zw

So tut euch wohl noch Dienste des jungen Ortliebes Hand. (1976)

“Darum will ich euch bitten, lieben Freunde mein,

Wenn ihr nach Hause wieder reitet an den Rhein,

Dass ihr mit euch nehmet eurer Schwester Kind;

Und seid auch dem Knaben immer gn(1977)

“Erzieht ihn nach Ehren bis er ger

Hat euch in euerm Lande jemand ein Leid getan,

So hilft er euch es r

Die Rede h(1978)

“Ihm sollten wohl vertrauen alle diese Degen,

Wenn er zum Mann erw

“Doch ist der junge K

Man wird mich selten schauen nach Hof zu Ortlieben gehn.” (1979)

Der K

Wenn er auch nichts entgegnete, der K

Es schmerzt' ihn in der Seele und tr

Da waren Hagens Sinne zu keiner Kurzweile gut. (1980)

Es schmerzte wie den K

Was Hagen da gesprochen hatte von dem Kind.

Dass sie's vertragen sollten, ging ihnen allen nah;

Noch konnten sie nicht wissen, was von dem Recken bald geschah. (1981)

* Gar manche, die es h

H

Wenn er mit Ehren durfte, so k

Bald tat ihm Hagen (1982)

32. Abenteuer

Wie Bl

Bl

In tausend Halsbergen ereilten sie den Saal,

Wo Dankwart mit den Knechten an den Tischen sa

Da hob sich unter Helden der allergr(1983)

Als der Degen Bl

Dankwart der Marschall mit Gru

“Willkommen hier im Hause, mein Herre Bl

Mich wundert euer Kommen: Sagt, was soll die M(1984)

“Hei

“Denn dieses mein Kommen, das soll dein Ende sein

Um Hagen deinen Bruder, der Siegfrieden schlug:

Das entgiltst du bei den Heunen und andre Degen genug.” (1985)

“Nicht doch, Degen Bl

“So m

Ich war ein Kind, als Siegfried Leben lie

Nicht wei(1986)

“Ich wei

Es tatens deine Freunde, Gunther und Hagen.

Nun wehrt euch, ihr Armen, ihr k

Ihr m(1987)

“Lasst ihrs nicht unterbleiben,” sprach da Dankwart,

“So gereut mich meines Flehens: H

Der schnelle k

Er zog eine Waffe, die war gewaltig und lang. (1988)

Damit schlug er Bl

Dass ihm das Haupt zur Stelle vor den F

“Das sei die Morgengabe,” sprach Dankwart der Degen,

“Zu Nudungens Witwe, der du mit Minne wolltest pflegen. (1989)

Verm

Will er den Lohn erwerben, wird ihm wie dir getan.”

Ein vielgetreuer Heune hatt ihm das gesagt,

Wie die K(1990)

Da sahen Bl

Sie wollten von den G

MIt aufgehobnen Schwertern drang auf sie ein

Das Volk in grimmem Mute; das musste manchen gereun. (1991)

Laut rief da Dankwart sein Heergesinde an:

“Ihr seht wohl, edle Knechte, es ist um uns getan:

Nun wehrt euch, ihr Armen; f

Damit ihr ohne Schanden erliegt in wehrlichem Tod.” (1992)

Die keine Schwerter hatten, die griffen nach der Bank,

Und hoben von den F

Die Burgondenknechte wollten nichts ertragen:

Da ward mit schweren St(1993)

Wie grimm die Heimatlosen sich wehrten in dem Strau

Sie trieben zu dem Hause die Gewaffneten hinaus:

F

Da war das Heergesinde vom Blute nass und auch rot. (1994)

Diese schlimme Botschaft drang in kurzer Zeit

Zu K

Dass erschlagen liege Bl

Das hatte Hagens Bruder mit seinen Knechten getan. (1995)

Eh es der K

In seinem Zorn ger

Sie gingen zu den Knechten, wohl musst es also sein,

Und lie(1996)

Die Ungetreuen brachten vor das Haus ein m

Die heimatlosen Knechte standen wohl zur Wehr.

Was half da Kraft und K

Darauf nach kurzer Weile erhob sich schreckliche Not. (1997)

Nun m

Neuntausend Knechte, die lagen tot erschlagen,

Dar

Man sah ihn ganz alleine unter seinen Feinden stehn. (1998)

Beschwichtigt war das Schallen, der L

Er sprach: “O weh der Freunde, die ich fallen sah!

Nun steh ich leider einsam unter meinen Feinden da.” (1999)

Die Schwerter fielen heftig auf des einen Leib:

Das musste bald beweinen manches Helden Weib.

Den Schild r

Da f(2000)

“O weh mir dieses Leides!”, sprach Aldrianens Kind.

“Nun weicht, ihr Heunenrecken und lasst mich an den Wind,

Dass die L

Da drang er auf die T(2001)

Als der Streitm

Wie manches Schwert von neuem auf seinem Helm erklang!

Die nicht gesehen hatten die Wunder seiner Hand,

Die sprangen da entgegen dem aus Burgondenland. (2002)

“Nun wollte Gott,” sprach Dankwart, “dass mir ein Bote k

Durch den mein Bruder Hagen diese M

Dass ich vor diesen Recken steh in solcher Not.

Der h(2003)

Da sprachen die Heunen: “Der Bote musst du sein,

Wenn wir dich Toten tragen vor den Bruder dein:

Dann sieht sein erstes Herzeleid Gunthers Untertan.

Du hast den K(2004)

Er sprach: “Nun lasst das Drohen und weichet desto mehr.

Wohl mach ich hier noch manchem den Panzer nass und schwer

Ich will die M

Und will auch meinen Herren meinen gro(2005)

Er machte sich so furchtbar dem Volk in Etzels Lehn,

Dass sie ihn mit Schwertern nicht wagten zu bestehn:

Sie schossen so viel Spie

Er musst ihn seiner Schwere wegen lassen aus der Hand. (2006)

Sie w

Hei, was er tiefer Wunden durch die Helme schlug!

Da musste vor ihm straucheln mancher k

Dass sich viel hohen Lobes der k(2007)

Von beiden Seiten sprangen die Gegner auf ihn zu;

Wohl kamen ihrer manche in den Streit zu fr

Da ging er vor den Feinden her, wie ein Eberschwein

Im Walde tut vor Hunden: Wie mocht er wohl k(2008)

Sein Weg ward immer wieder gen

Konnte je alleine ein Recke wohl so gut

Mit seinen Feinden streiten, als der Held getan?

Da schritt Hagens Bruder nach Hofe herrlich heran. (2009)

Die Truchsess und die Schenken vernahmen Schwerterklang:

Gar mancher die Getr

Oder auch die Speisen, die man zu Hofe trug:

Da fand er vor der Stiege der starken Feinde genug. (2010)

“Wie nun, ihr Truchsesse?”, sprach der m

“Nun solltet ihr die G

Und solltet zu den Tischen die gute Speise tragen

Und lie(2011)

Wer da den Mut gewonnen und vor die Stieg ihm sprang,

Deren schlug er manchen so schweren Schwertesschwang,

Dass ihm aus Schreck die andern lie

Da hatten seien Kr(2012)

33. Abenteuer

Wie die Burgonden mit den Heunen stritten

Als der k

Und Etzels Ingesinde zur

Da war mit Blut beronnen all sein R

Eine scharfe Waffe trug er blo(2013)

* Gerade zu der Stunde als Dankwart trat zur T

Trug man Ortlieben im Saale f

Von einem Tisch zum andern den F

Durch seine schlimme Botschaft ging das Kindlein verloren. (2014)

Hellauf rief da Dankwart einem Degen zu:

“Ihr sitzet allzu lange, Bruder Hagen, in Ruh;

Euch und Gott vom Himmel klag ich unsre Not;

Ritter und Gesinde sind in der Herberge tot.” (2015)

Da rief ihm der entgegen: “Wer hat das getan?”

“Das hat der Degen Bl

Auch hat ers schwer vergolten, das will ich euch sagen:

Mit diesen H(2016)

“Der Schaden ist geringe,” sprach Hagen dagegen,

“Wenn man solche M

Dass er von Reckenh

Den sollen desto minder die sch(2017)

“Nun sagt mir, Bruder Dankwart, wie seid ihr so rot?

Ich glaube schier, ihr leidet von Wunden gro

Ist einer in dem Lande, von dem euch das geschehn?

Der (2018)

“Noch bin ich unverwundet: Mein Kleid ist nass von Blut;

Das floss nur aus Wunden andrer Degen gut,

Deren ich so manchen heute hab erschlagen,

Wenn ichs beschw(2019)

Da sprach er: “Bruder Dankwart, so h

Und lasst von den Heunen nicht einen Mann herf

So red ich mit den Recken wie uns zwingt die Not:

Unser Ingesinde litt unverdient durch sie den Tod.” (2020)

“Soll ich K

“Bei so reichen K

Der Stiege will ich h

Kriemhildens Recken konnte das nicht leider sein. (2021)

“Nun m

“Was die Heunendegen sich in die Ohren sagen:

Sie m

Und der die Hofm(2022)

“Ich h

Dass sie nicht ungerochen ihr Herzleid wolle tragen;

Nun trinken wir die Minne und zahlen des K

Der junge Vogt der Heunen, der muss der allererste sein.” (2023)

Ortlieb das Kind erschlug da Hagen der Degen gut,

Dass ihm vom Schwerte nieder floss auf die Hand das Blut,

Und das Haupt herab sprang der K

Da hob sich unter Degen ein Morden grimmig und gro(2024)

Er schlug dem Hofmeister, der des Kindes pflag,

Mit seinen beiden H

Dass vor des Tisches F

Es war ein (2025)

Er sah vor Etzels Tische einen Fiedelmann:

Hagen in seinem Zorne schritt rasch zu ihm heran.

Er schlug ihm auf der Geige herab die rechte Hand:

“Das habe f(2026)

“O weh meine H

“Herr Hagen von Tronje, was hab ich euch getan?

Ich kam in gro

Wie kl(2027)

Hagen fragte wenig, geigt er auch nimmer mehr.

Da

An K

Da bracht er in dem Hause zu Tod der Recken genug. (2028)

Volker der Schnelle von dem Tische sprang,

Sein Fiedelbogen kr

Da fiedelte gewaltig Gunthers Fiedelmann:

Hei! Was er sich zu Feinden der k(2029)

Auch sprangen von den Tischen die drei K

Sie hofften es zu schlichten, eh Schadens w

Doch strebten ihre Kr

Da Volker mit Hagen so sehr zu w(2030)

Da sah der Vogt vom Rheine, er scheide nicht den Streit:

Da schlug der K

Durch die lichten Panzer den argen Feinden sein:

Er war ein schneller Degen, das lie(2031)

Da kam auch zu dem Streite der starke Gernot:

Der schlug dem Heunenvolke manchen Helden tot

Mit dem scharfen Schwerte, das R

Damit bracht er manchen von Etzels Recken ins Grab. (2032)

Der j

Seine Waffe herrlich durch die Helme drang

K

Da tat viel gro(2033)

Wie k

Dennoch sah man Volkern den andern all voran

Bei den starken Feinden; er war ein Degen gut:

Er f(2034)

Auch wehrten sich gewaltig die in Etzels Lehn:

Man sah die G

Mit den lichten Schwertern durch des K

Da vernahm man allenthalben vom Wehruf m(2035)

Da wollten die da drau

Sie fanden an der Stiege gar wenigen Gewinn;

Da wollten die da drinnen gerne vor die T

Dankwart lie(2036)

Drum hob sich an der Pforte ein ungest

Und von Schwerthieben auf Helmen lauter Klang.

Da kam der k

Sein Bruder trug da Sorge, wie ihm die Treue gebot. (2037)

Da rief mit lauter Stimme Hagen Volkern an;

“Seht ihr dort, Geselle, vor manchem Heunenmann

Meinen Bruder stehen unter starken Schl

Freund! Sch(2038)

Der Spielmann gab zur Antwort: “Wohl, es soll geschehn.”

Da begann er fiedelstreichend durch den Saal zu gehn:

Ein hartes Schwert nicht selten an seiner Hand erklang.

Vom Rhein die Recken sagten daf(2039)

Volker der k

“Ihr habt erlitten heute gro

Mich hat euer Bruder, ich soll euch helfen gehn:

Wollt ihr nun drau(2040)

Dankwart der schnelle stand au

So wehrt' er von der Stiege wer immer trat daf

Man h

So tat auch innerhalben Volker von Burgondenland. (2041)

Der k

“Der Saal ist wohl verschlossen, Freund Hagen, seid in Ruh:

Es ist so gut verschr

Von zweier Helden H(2042)

Als von Tronje Hagen die T

Den Schild warf auf den R

Nun begann er erst zu r

Da durften seine Feinde sich des Lebens nicht versehn. (2043)

Als der Vogt von Berne das Wunder recht ersah,

Wie Hagen der Starke zerbrach die Helme da,

Der Amelungen K

Er sprach: “Hier schenket Hagen den allersauersten Trank.” (2044)

Der Wirt war sehr in Sorgen, wie ihn zwang die Not;

Was schlug man lieber Freunde vor seinen Augen tot!

Er selbst war kaum geborgen vor seiner Feinde Schar:

Er sa(2045)

Kriemhilde die reiche rief Dietrichen zu:

“Hilf mir von der Stell, edler Ritter du,

Bei aller F

Denn erreicht mich Hagen, hab ich den Tod an der Hand.” (2046)

“Wie soll ich euch helfen,” sprach Herr Dieterich,

“Edle K

Es sind so sehr erz

Dass ich in dieser Stunde niemand wohl befrieden kann.” (2047)

“Nicht also, Herr Dietrich, edler Ritter gut:

Lass einmal heut erscheinen deinen tugendreichen Mut:

Bringe mich von hinnen, oder ich bleibe tot.

Hilf mir und dem K(2048)

“Ich will es versuchen ob euch zu helfen ist;

Doch sah ich wahrlich nimmer in langer Tage Frist

So bitterlich erz

Ich sehe durch die Helme von Schwestern springen das Blut.” (2049)


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