Ïåñíü î Íèáåëóíãàõ
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(ñòð. 31)
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Sich lie Von freundlicher Gabe m Sie nahm daraus zw “Die sollt ihr hinnen f(1755) Und sollt sie mir zu Leibe dort am Hofe tragen: Wenn ihr wiederkehret, dass man mir m Wie ihr mir habt gedienet bei dem Hofgelagt.” Wohl nach der Frauen Wunsche tat der Degen hernach. (1756) Der Wirt sprach zu den G Ich selbst will euch geleiten und vor Raub bewahren, Dass ihr auf der Stra Seine Saumrosse, die belud man gleich zur Hand. (1757) Der Wirt war reisefertig nebst f Mit Rossen und mit Kleidern. Da f Zu dem Hofgelage von dannen wohlgemut: Nach Bechlaren kehrte nicht einer von den Rittern gut. (1758) Mit minniglichen K Also tat auch Geiselher, wie ihm die Treue riet. Sie herzten sch Das mussten bald beweinen viel Jungfrauen wohlgetan. (1759) Da wurden allenthalben die Fenster aufgetan: Zu den Rossen eilte der Wirt mit seinem Bann. Sie f Da weinten viel der Frauen und manche waidliche Maid. (1760) Nach ihren lieben Freunden weinten manche sehr, Die sie zu Bechlaren ersahen nimmermehr: Doch ritten sie mit Freuden von hinnen auf den Sand, An der Donau nieder bis an das heunische Land. (1761) Da sprach zu den Burgonden der Ritter k R Verhohlen sein die Kunde, dass wir nach Heunland kommen: Es hat der K(1762) Da ritt der schnelle Bote durchs Da ward es allenthalben den Leuten wohlbekannt, Dass die Helden k Des K(1763) Die Boten vordrangen mit den M Dass die Nibelungen bei den Heunen w “Du sollst sie wohl empfangen, Kriemhilde, Fraue mein: Nach gro(1764) Kriemhild die Fraue ging an ein Fenster stehn Und schaute nach den Br Aus ihres Vaters Lande sah sie manchen Mann. Als das der K(1765) “Nun wohl mir dieser Freude,” sprach da Kriemhild, “Hier bringen meine Freunde gar manchen neuen Schild Und Panzer gl Und meines Leids gedenken, dem will ich immer bleiben hold.” (1766)
28. Abenteuer
Wie Kriemhilde Hagen empfing
Als die Burgonden kamen in das Land, Da erfuhr es von Berne der alte Hildebrand. Er sagt es einem Herren: Es war ihm h Er hie(1767) Da lie Da ritt mit Dietrichen mancher Degen hehr, Der sie begr Sie hatten aufgeschlagen gar manches herrliche Zelt. (1768) Als sie von Tronje Hagen von ferne reiten sah, Wohl gezogen sprach er zu seinen Herren da: “Nun hebt euch von den Sitzen, ihr Recken wohlgetan, Und geht entgegen denen, die euch hier wollen empfahn. (1769) “Dort kommt ein Heergesinde, das ist mir wohl bekannt: Es sind viele schnelle Degen von Amelungenland, Die f Ihr sollt sie nicht verschm(1770) Da sprang von den Rossen, so war es Fug und Recht, Mit Dietrichen nieder mancher Herr und Knecht. sie gingen zu den G Sie begr(1771) Als sie der Degen Dietrich ihm entgegenkommen sah, Nun m Sprach zu Utens S Er w(1772) “Willkommen mir, ihre Herren, Gunther und Geiselher, Gernot und Hagen, Herr Volker auch so sehr, Und Dankwart der schnelle; ist euch das nicht bekannt? Kriemhilde weint noch immer um den von Nibelungenland.” (1773) “Sie mag noch lange weinen,” sprach dawider Hagen: “Er liegt seit manchem Jahre schon zu Tod erschlagen. Den K Siegfried kommt nicht wieder, er ist nun lange begraben.” (1774) “Siegfriedens Wunden, die lassen wir nun stehn: So lang Kriemhilde lebet, mag Schade wohl geschehn.” So redete von Berne der Degen Dieterich: “Trost der Nibelungen, davor so h(1775) “Wie soll ich mich beh “Etzel sandt uns Boten; was sollt ich fragen mehr? Dass wir zu ihm sollten reiten in das Land. Auch hat uns manche M(1776) “So will ich euch raten,” sprach wieder Hagen, “Lasst euch diese M Von Dieterich dem Herren und seinen Helden gut, Damit wir wissen m(1777) Da gingen die drei K Herr Gunther und Gernot und auch Herr Dieterich: “Nun sag uns, von Berne du edler Ritter gut, Was du wissen m(1778) Da sprach der Vogt von Berne: “Was soll ich euch sagen? Als dass ich alle Morgen weinen h Die K Zum reichen Gott vom Himmel um des starken Siegfried Tod.” (1779) “Es ist nun nicht zu wenden,” sprach der k Volker der Fiedler, “was ihr uns kund getan: Lasst uns zu Hofe reiten und einmal dort besehn Was uns schnellen Degen bei den Heunen m(1780) Die k Sie kamen stolz gezogen nach ihres Landes Sitten. Da wollte bei den Heunen gar mancher k Von Tronje Hagen schauen, wie der wohl w(1781) Es war durch die Sage dem Volk bekannt genug, Dass er von Niederlanden Siegfrieden schlug, Aller Recken St Drum wurde gro(1782) Der Held war wohl gewachsen, das ist sicher wahr, Von Schultern breit und Br Mit einer greisen Farbe, von Beinen war er lang Und schrecklich von Gesichte, er hatte herrlichen Gang. (1783) Da schuf man Herberge den Burgonden-Degen; Gunthers Ingesinde lie Das riet die K Daher man bald die Knechte in der Herberg erschlug. (1784) Dankwart, Hagens Bruder, der war Marschall; Der K Dass er es wohl verpflege und ihm gebe genug: Der Held von Burgonden ihm geneigten Willen trug. (1785) Kriemhild die sch Wo sie die Nibelungen mit falschem Mut empfing; Sie k Als Hagen das erschaute, den Helm er fester (1786) “Nach so getanem Gru “M Man empf Eine schlimme Reise haben wir zu dieser Hochzeit getan.” (1787) Sie sprach: “Seid willkommen dem der euch gern empf Eurer Freundschaft willen kein Gru Sagt, was ihr mir bringet von Wormes Dass ihr mir so h(1788) “Was sind das f “Dass euch Gaben sollten bringen diese Degen? Da ich so reich euch wusste und kannte eure Macht, Wie h(1789) “Nun frag ich um die M Den Hort der Nibelungen, wohin ihr den getan? Der war ja doch mein eigen, das ist euch wohlbekannt: Den h(1790) Meine Frau Kriemhilde, wahrlich schon mancher Tag war da, Den Hort der Nibelungen, seit ich den nicht sah, Den lie Da muss er auch in Wahrheit bis zum j(1791) Da sprach die K Ihr habt mir noch wenig davon hieher gebracht, Wiewohl er war mein eigen und ich sein weiland pflag; Drum hab ich leide Stunden und manchen traurigen Tag.” (1792) “Ich bring euch den Teufel!”, sprach da Hagen, “Ich hab an meinem Schilde genug zu tragen, Und an meinem Harnisch; mein Helm, der ist so licht, Das Schwert in meinen H(1793) * “So wars auch nicht gemeinet, dass ich das Gold begehre: So viel hab ich zu geben, dass ich es leicht entbehre. Eines Mords und Doppelraubes, die man an mir genommen, Daf(1794) Da sprach die K “Man soll keine Waffen tragen in dem Saal; Vertraut sie mir, ihr Helden, zur Verwartung an.” “Wahrhaftig,” sprach da Hagen, “das wird nimmer getan.” (1795) “Ich begehre nicht der Ehre, F Dass ihr zur Herberge traget meinen Schild Und ander Streitger So lehrte mich mein Vater, dass ich selbst ihr H(1796) “O weh dieses Leides!”, sprach da Kriemhild: “Warum will mein Bruder und Hagen seinen Schild Nicht bewahren lassen? Gewiss, sie sind gewarnt: Und w(1797) Im Zorne gab ihr Antwort Dieterich sogleich: “Ich bin es, der gewarnt hat die edeln F Und Hagen auch den k Nur zu, du Braut des Teufels, du tust darum mir kein Leid an.” (1798) Da sch Sie f Sie ging schnell von dannen, nichts mehr sprach sie da, Nur dass sie nach den Feinden mit geschwinden Blicken sah. (1799) Da nahmen bei den H Der eine war Hagen, der andre Dieterich. Da sprach wohlgezogen der Degen allbereit: “Eure Reise zu den Heunen, die ist in Wahrheit mir leid, (1800) Da die K Da sprach von Tronje Hagen: “Noch wird zu allem Rat.” So redeten einander die k Das sah der K(1801) “Die M “Wer jener Recke w So freundlich hat empfangen; wohl tr Wie auch sein Vater hei(1802) Da gab dem K “Von Tronje ist er geboren, sein Vater hie Wie heiter er gebare, er ist ein grimmer Mann: Er l(1803) “Wie soll ich das erkennen, dass er so grimmig ist?” Noch hatt er keine Kunde von mancher argen List, Die wider ihre Freunde die K Dass aus dem Heunenlande ihr auch nicht einer entrann. (1804) “Wohl kannt ich Aldrianen, er war mein Untertan, Lob und gro Ich macht ihn selbst zum Ritter und gab ihm meinen Sold; Weil er sich treu erzeigte, war ich ihm von Herzen hold. (1805) “Daher ist mir von Hagen auch alles wohlbekannt. Zwei edle Kinder bracht ich als Geisel in das Land: Ihn und von Spanien Walther; die wuchsen hier heran. Hagen sandt ich wieder heim, Walther mit Hildegund entrann.” (1806) Er gedachte lieber M Seinen Freund von Tronje, wohl hat er den gesehn, Der ihm in seiner Jugend oft gro Jetzt schlug er ihm im Alter viel lieber Freunde zu Tod. (1807)
29. Abenteuer
Wie Hagen nicht vor Kriemhilden aufstand
Da schieden auch die beiden werten Recken sich, Hagen von Tronje und Herr Dieterich. Nach einem Heergesellen, den er da bald sich gewann. (1808) Er sah da Volkern bei Geiselheren stehn, Den zieren Fiedelspieler, und bat ihn mitzugehn, Weil er wohl erkannte seinen grimmen Mut: Er war in allen Dingen ein Ritter k(1809) Man lie Die beiden ganz alleine sah man von dannen gehn Die Auserw(1810) Sie sa (Der war Kriemhilden) auf eine Bank zu Tal. Da gl Gar manche die das sahen h(1811) Gleich den wilden Tieren gaffte sie da an, Die vermessnen Helden, mancher Hennenmann. Da sah sie durch ein Fenster Etzels K Sich tr(1812) Sie gedachte ihres Leides: Zu weinen hub sie an. Dar “Was ihr so geschwinde getr Da sprach sie: “Das tat Hagen, ihr Helden k(1813) Sie sprachen zu der Frauen: “Wie ist das geschehn? Wir haben euch noch eben wohlgemut gesehn. W Befehlt ihr uns die Rache, den Tod m(1814) “Dem wollt ich immer danken, der r Was er nur begehrte, ich w Ich biete mich euch zu F “R(1815) Schnell scharten sich die K Der K Und wollten Hagen schlagen, diesen k Und auch den Fiedelspieler; das ward einm(1816) Als so gering den Haufen die K Grimmes Mutes sprach sie zu den Helden da: “Von solchem Unterfangen rat ich abzustehn: Wohl d(1817) “So stark auch und gewaltig von Tronje Hagen sei, Noch ist bei weitem st Volker der Fiedler, das ist ein Wohl d(1818) Als sie die Rede h Vierhundert Recken. Der K Lag sehr am Herzen die Rache f Dadurch ward bald den Degen viel Not und Sorge bereit. (1819) Als sie ihr Heergesinde wohl bewaffnet sah, Zu den schnellen Degen sprach die K “Nun harret eine Weile, ihr sollt noch stille stehn: Ich will unter Krone hin zu meinen Feinden gehn. (1820) So m Hagen von Tronje in K Ich wei So frag ich auch nicht weiter was ihm geschehe nachher.” (1821) Da sah der Fiedelspieler, der wunderk Die edle K Die aus dem Hause f Zu seinem Heergesellen sprach der k(1822) “Nun schaut, Freund Hagen, wie von dorten naht, Die uns ohne Treue ins Land geladen hat. Ich sah mit einer K Die Schwerter in den H(1823) Wisset ihr, Freund Hagen, dass euch die Fraue grollt, So will ich euch raten, dass ihr h Des Lebens und der Ehre; f Soviel ich mag erkennen ist ihnen zornig zu Mut. (1824) Es scheinen auch die Meisten von Br Wer seines Lebens h Ich seh sie lichte Harnische an dem Leibe tragen. Was sie damit meinen, das h(1825) Da sprach im Zornmute Hagen der k “Ich wei Dass sie die lichten Waffen tragen an der Hand; Vor denen aber reit ich noch in der Burgonden Land. (1826) Nun sagt mir, Freund Volker, denkt ihr mir beizustehn, Wenn mit mir streiten wollen die in Kriemhilds Lehn? Das lasst mich erfahren so lieb als ich euch sei: Ich steh euch immer wieder getreulich mit Diensten bei.” (1827) “Gewiss ich will euch helfen,” sprach der Fiedelmann. “Und s Den Heunenk Weich ich von eurer Seite aus Furcht auch nicht einen Fu(1828) “Nun lohn euch Gott vom Himmel, viel edler Volker! Wenn sie mit mir streiten, wes bedarf ich mehr? Wollt ihr mir helfen wie ich jetzt vernommen, So m(1829) “Stehn wir auf vom Sitze,” sprach der Fiedelmann, “(Sie ist doch eine K Wenn man diese Ehre der edeln Frauen tut Um der Sitte willen, so hei(1830) “Nein! Wenn ihr mich liebet,” sprach dawider Hagen: “Es m Dass ichs aus Feigheit t Von meinem Sitze mein ich vor ihrer keinem aufzustehn. (1831) “Dass wir es bleiben lassen, das ziemt uns ganz allein: Soll ich dem Ehre bieten, der mir Feind will sein? Nein, ich t In aller Welt, was frag ich wohl nach Kriemhildens Groll?” (1832) Der frevle Hagen legte Eine lichte Waffe, aus deren Knaufe schien Mit hellem Glanz ein Jaspis, gr Wohl kannte sie Kriemhilde, dass Siegfried einst sie besa(1833) Als sie das Schwert erkannte, das schuf ihr gro Von Gold war sein Gef Sie gedachte ihres Leides; zu weinen hub sie an: Gewiss, das hatte darum der k(1834) Volker der Schnelle zog n Einen starken Fiedelbogen, m Gleich einem Schwerte, scharf dazu und breit. So sa(1835) Die beiden k Dass sie von dem Sitze gedachten nimmermehr Vor jemand aufzustehn. Ihnen schritt da vor den Fu Die edle K(1836) Sie sprach: “Nun sagt mir Hagen, “hat nach mir gesandt: Man ladete drei Degen her in dieses Land, Die hei Bei keiner Hofreise pfleg ich daheim zu bestehn.” (1837) Sie sprach: “Nun sagt mir ferner, was tatet ihr das, Dass ihr es verdientet, dass ich euch trage Hass? Ihr erschlugt Siegfrieden, meinen lieben Mann, Den ich bins an mein Ende nicht genug beweinen kann.” (1838) “Wozu der Rede weiter?”, sprach er, “es ist genug: Ich bin halt der Hagen, der Siegfrieden schlug, Den behenden Degen: Wie schwer er das entgalt, Dass die Frau Kriemhilde die sch(1839) Ich will es auch nicht leugnen, reiche K Dass ich an allem Nun r Ich m(1840) Sie sprach: “Da h Mein Leid und seine T Frag ich nun nicht weiter, ihr in Etzels Bann.” Die (1841) W Wie man den zwei Gesellen m Das hatten sie in St Wes jene sich verma(1842) Da sprach der Recken einer: “Was seht ihr mich an? Was ich zuvor gelobte, das wird nun nicht getan. Ich verlier um niemands Gabe das Leben und den Leib: Uns will wohl hier verleiten dem K(1843) Da sprach dazu ein andrer: “So steht auch mir der Mut. G Diesen Fiedelspieler wollt ich nicht bestehn, Der schnellen Blicken wegen, die ich an ihm hab ersehn. (1844) Auch kenn ich diesen Hagen seit seinen jungen Tagen; Man mag mir von dem Recken gro In zweiundzwanzig St Da ist wohl mancher Fraue Herzeleid durch ihn geschehn. (1845) Er und der von Spanien traten manchen Pfad, Da sie hier bei Etzeln taten manche Tat Dem K Drum mag man Hagen billig gro(1846) Damals war der Recke an Jahren noch ein Kind: Da waren schon die Knaben wie jetzo Greise sind. Nun kam er zu Verstande und ist ein grimmer Mann; Auch tr(1847) Damit wars entschieden, niemand suchte Streit; Das war der K Die Helden gingen wieder: Wohl scheuten sie den Tod Von den zweien Degen; das tat ihnen wahrlich Not. (1848) “Nun haben wir gesehen,” sprach der Fiedelmann, “Dass wir hier Feinde finden wie uns ward kund getan. Nun lasst uns zu den K So darf unsre Herren mit Streit wohl niemand bestehn.” (1849) Wie man so manche Dinge aus Zagheit oft verl Wo doch Freund beim Freunde mutig steht und fest! Und ist er wohl bei Sinnen, dass er nicht also tut, So nimmt die Ehre mancher vor Schaden weislich in Hut. (1850) “Wohlan, ich will euch folgen,” sprach Hagen dagegen. Da gingen hin die beiden, wo sie die zieren Degen Noch harrend des Empfanges auf dem Hofe sahn. Volker der k(1851) Er sprach zu seinen Herren: “Wie lange wollt ihr stehn Und euch dr Und von dem K Da sah man sich gesellen die Helden k(1852) Dietrich von Berne nahm da an die Hand Gunther den reichen von Burgondenland: Irnfried nahm Gernoten, diesen k Da ging mit R(1853) Wie sich bei diesem Zuge paarte jeglicher, Volker und Hagen, die schieden sich nicht mehr Als noch in einem Kampfe bis an ihren Tod. Das brachte edeln Frauen Tr(1854) Da gingen mit den K Ihres edeln Ingesindes k Dar Die hatt aus seinem Lande der k(1855) Hawart und Iring, zwei Degen ausersehn, Die sah man bei den K Dankwart und Wolfhart, ein wackerlicher Degen, Die sah man gro(1856) Als der Vogt vom Rheine in den Pallas ging, Herr Etzel der reiche das l Er sprang von seinem Sitze, als er ihm kommen sah. Ein Gru(1857) “Willkommen mir, Herr Gunther und Herr Gerenot Und euer Bruder Geiselher, die ich hieher entbot Mit Gru Und all das Heergesinde, das soll mir willkommen sein. (1858) Lasst euch auch Willkommen, ihr beiden Recken, sagen, Volker der k F Sie hat euch manchen Boten hin zum Rheine gesandt.” (1859) Da sprach von Tronje Hagen: “Das haben wir vernommen: W So w Da nahm der edle K(1860) Er f Da schenkte man den G In weiten goldnen Schalen Met, Morass und Wein, Und hie(1861) Da sprach der K Mir konnt auf dieser Erde nicht Lieberes geschehn, Als durch euch, ihr Recken, dass ihr hierher gekommen. Damit ist auch der K(1862) Mich nahm es immer Wunder, was ich euch wohl getan. Da ich der edeln G Dass ihr nie zu reiten geruhtet in mein Land; Nun ich euch gesehen, ist mirs zu Freuden gewandt.” (1863) Da versetzte R “Ihr sollt sie gern empfahen, ihre Treue, die ist gut. Wohl m Sie bringen euch zu Hause manchen waidlichen Degen.” (1864) Am Sonnenwende-Abend waren sie gekommen An Etzels Hof, des reichen. Noch selten ward vernommen Von so hohem Gru Nun war es Zeit zum Essen: Der F(1865) Ein Wirt bei seinen G Zu trinken und zu essen gab man ihnen genug; Was sie nur w Man hatte von den Helden viel gro(1866) * Der reiche Etzel hatte an ein Geb Viel Flei Man sah Pallas und T IN einer weiten Veste und einen herrlichen Saal. (1867) * Den hatt er bauen lassen lang, hoch und weit, Weil ihn so viel der Recken besuchten jederzeit Auch ander Ingesinde, zw Und viel der werten Degen hatt er zu allen Zeiten mehr (1868) * Als sie gewann ein K Er lebte so mit Freunden und Mannen ohne Gram: Turnei und Ritterspiele hatte der K Durch manchen schnellen Degen; drum stand wohl hoch ihm der Mut. (1869)
30. Abenteuer
Wie Hagen und Volker Schildwacht standen
Der Tag war zu Ende, nun kam heran die Nacht: Den reisem Wo sie ruhen sollten und in ihr Bette gehn. Dar(1870) Gunther sprach zum Wirte: “Gott lass euchs wohlgedeihn: Wir wollen schlafen gehen, mag es mit Urlaub sein. Wenn ihr gebietet, kommen wir wieder morgen fruh.” Der Wirt entlie(1871) Von allen Seiten dr Volker der K “Wie d Und wollt ihr das nicht meiden, so wird euch (1872) “So schlag ich dem und jenem so schweren Geigenschlag, Hat er einen Treuen, dass ders beweinen mag. Nun weichet vor uns Recken, f Es hei(1873) Als in solchem Zorne sprach der Fiedeler, Sah der k Er sprach: “Euch r Geht zu den Herbergen, ihr in der Kriemhilde Bann. (1874) Wonach euch hier gel Wollt ihr was beginnen, so kommt uns morgen fr Und lasst uns Reisem Es geschieht wohl nimmer so willig mehr von einem Degen.” (1875) Da brachte man die G Da fanden sie bereitet den Recken allzumal Manches reiche Bette, lang genug und breit. Gern sch(1876) Manche schmucke Decke von Arras da lag Aus lichthellem Zeuche, und manches Aus arabischer Seide, so gut sie mochte sein; Dar(1877) Viel Bettlaken fand man von Hermelin gemacht Und von schwarzem Zobel, worunter sie die Nacht Sich Ruhe schaffen sollten bis an den lichten Tag. Ein F(1878) “O weh der Herberge!”, sprach Geiselher das Kind, “Und weh meiner Freunde, die mit uns kommen sind. Wie gut es meine Schwester mir auch hier erbot, Wir gewinnen, f(1879) “Nun lasst eure Sorge,” sprach Hagen der Degen, “Ich will heunte selber der Schildwache pflegen Und will euch wohl beh Seid drum ohne Sorgen: Und mag es wenden, wer da mag.” (1880) Da neigten sich ihm alle und sagten ihm den Dank. Sie gingen zu den Betten. Da w Bis in Ruhe lagen die Helden wohlgetan. Hagen der K(1881) Da sprach der Fiedelspieler, Volker der Degen: “Verschm Heunt der Schildwache bis an den lichten Tag.” Da dankte Volkern der Degen g(1882) “Nun lohn euch Gott vom Himmel, lieber Volker, Zu allen meinen Sorgen w Als nur euch alleine, befahr ich irgend Not: Ich will es wohl vergelten, es verh(1883) Da warfen sich die beiden in ihr licht Gewand. Da fasste jedweder den Schild an seine Hand: Sie gingen aus dem Hause vor die T Und h(1884) Volker der Schnelle legte von der Hand Seinen Schild den guten an des Saales Wand: Dann wandt er sich zur Und diente seinen Freunden: Das ziemt ihm trefflich f(1885) Er sa So k Als der Saiten T Die stolzen Heimatlosen, die sagten des Volkern Dank. (1886) Da klangen seine Saiten, dass all das Haus erscholl. Seine Kraft uns sein Geschicke, die waren beide voll: S So spielt' er in den Schlummer gar manchen sorgenden Mann. (1887) Da sie entschlafen waren und Volker das befand, Da nahm der Degen wieder den Schild an die Hand Und ging aus dem Hause vor die T Die G(1888) Nach dem ersten Schlafe, wenn es erst da geschah, Volker der k Fernher durch das Dunkel: Die in Kriemhilds Bann H(1889) * Bevor da Kriemhilde die Recken abgesandt, Sprach sie: “Wenn ihr sie findet, so seid um Gott ermahnt, Dass ihr niemand t Hagen den Ungetreuen: Die andern r(1890) Da sprach der Fiedelspieler: “Freund Hagen, h Wir tragen diese Sorge selbander ritterlich. Ich sehe Volk in Waffen vor dem Hause stehn: So viel ich mag erkennen, so wollen sie uns hier bestehn.” (1891) “So schweiget,” sprach da Hagen, “erwarten wir sie hier. Eh sie uns gewahren wird ihrer Helme Zier Zerschroten mit den Schwertern von unser beider Hand: Sie werden Kriemhilden (1892) Der Heunenrecken einer das gar bald ersah, Die T “Was wir im Sinne hatten kann nun nicht geschehn: Ich seh den Fiedelspieler vor dem Hause Schildwacht stehn. (1893) Der tr Der ist hart und lauter, stark dazu und ganz; Ihm gl Daneben steht auch Hagen: Die h(1894) Da wandten sie sich wieder. Als Volker das ersah, Zu seinem Heergesellen zornig sprach er da: “Nun lasst mich von dem Hause zu den Recken gehn: So frag ich um die M(1895) “Nicht doch, wenn ihr mich liebet,” sprach Hagen dagegen, “Wenn ihr das Haus verlie Br Dass ich euch helfen m(1896) “Wenn wir dann beide gerieten in den Streit, So dr Leichtlich zu dem Hause und sch An den Schlafenden drinnen, dass wir bereuten bis zum Tod.” (1897) Da sprach wieder Volker: So lasst es nur geschehn, Dass sie inne werden, wir haben sie gesehn: So k Dass sie an den G(1898) Da rief ihnen Volker entgegen gleich zur Hand: “Was geht ihr so gewaffnet, ihr Degen auserkannt? Wollt ihr morden reiten, ihr in Kriemhilds Bann? So nehmt mich zur Hilfe und meinen Heergesellen an.” (1899) Niemand gab Antwort; zornig war sein Mut: “Pfui, ihr verzagten Wichter,” so sprach der Degen gut; “Im Schlaf uns zu ermorden, schlicht ihr dazu heran? Das ward so guten Helden bisher noch selten getan.” (1900) Da ward auch die M Vom Abzug ihrer Boten: Wie schwer sie das empfand!
Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43
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