Ïåñíü î Íèáåëóíãàõ
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(ñòð. 30)
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Glitt das Schiff zur Str Eh er es richten konnte, fiel ihn Erm Da zeigte gro(1608) Er versucht' es umzukehren mit schnellem Ruderschlag. Bis ihm das starke Ruder in der Hand zerbrach. Er wollte zu den Recken sich wenden an den Strand; Da hat er keines weiter: Wie bald er es zusammen band. (1609) Mit seinem Schildriemen! Einer Borte schmal. Da kehrt' er nach dem Walde das Schifflein zu Tal. Da fand er seine Herren harren an dem Strand; Es gingen ihm entgegen viel der Degen auserkannt. (1610) Mit Gru Sie sahen in dem Schiffe rauchen noch das Blut Von einer starken Wunde, die er dem Fergen schlug: Da ward darnach Degen Hagen ausgefragt genug. (1611) Als der K In dem Schiffe schwimmen, wie bald sprach er da: “Wo ist denn, Herr Hagen, der F Eure starken Kr(1612) Er sprach mit L Bei einer wilden Weide, da l Ich habe keinen Fergen heute hier gesehn, Es ist auch niemand Leides von meinetwegen geschehn.” (1613) Da sprach von Burgonden der Degen Gernot: “Heute muss ich bangen um lieber Freunde Tod, Da wir keinen Schiffmann hier am Strome sehn: Wie wir hin(1614) Laut rief da Hagen: “Legt auf den Boden her, Ihr Knechte, das Ger Der allerbeste Ferge, den man am Rheine fand: Ich bring euch hin(1615) Dass sie desto schneller k Banden sie die M Dass ihnen auch nicht eines die starke Flut benahm. Einge trieben ferner, als Erm(1616) * Das Schiff war ungef F Ihres Volks mit Speise und Waffen Am Ruder musste ziehen des Tages mancher Ritter gut. (1617) Sie trugen zu dem Schiffe ihr Gold und auch den Staat, Da sie der Hofreise nicht wollten haben Rat. Hagen fuhr sie Manchen zieren Recken in das unbekannte Land. (1618) Zum ersten bracht er Dazu auch seine Recken; dann kamen ihrer mehr, Neuntausend Knechte, die bracht er an das Land: Das Tages war unm(1619) Da er sie wohlgeborgen brachte Da gedachte jener M Die ihm verk Dem Kaplan des K(1620) Bei seinem Weihger Auf dem Heiligtume sich st Das kam ihm nicht zu Gute, als Hagen ihn ersah; Der gottverlassne Priester, viel Beschwerde litt er da. (1621) Er schwang ihn aus dem Schiffe mit eilender Gewalt. Da riefen ihrer viele: “Halt! Herr Hagen, halt!” Geiselher der junge hub zu z Er wollt es doch nicht lassen bis er ihm Leides getan. (1622) Da sprach von Burgonden der Degen Gernot: “Was hilft euch nun, Herr Hagen, des Kaplanes Tod? Tat dies anders jemand, es sollt ihm werden leid: Was verschuldete der Priester, dass ihr so wider ihn seid?” (1623) Der Pfaffe schwamm und Kr Wenn ihm nur jemand hilfe: Das konnte nicht geschehn, Denn der starke Hagen, gar zornig war sein Mut, Stie(1624) Als der arme Pfaffe hier keine Hilfe sah, Da kehrt' er sich zur Ob er nicht schwimmen konnte, doch half ihm Gottes Hand, Dass er wohlgeborgen hinwieder kam an das Land. (1625) Da stand der arme Priester und sch Daran erkannte Hagen, ihm habe Wahrheit Unmeidliche, verk Er dachte: “Diese Degen verlieren Leben und Leib.” (1626) Als sie das Schiff entladen und weggetragen dann Was darauf besessen der dreien F Schlug Hagen es in St Das wunderte gewaltig die Recken edel und gut. (1627) “Was tut ihr das, Bruder?”, sprach da Dankwart, “Wie sollen wir hin Wenn wir von den Heunen reiten an den Rhein?” Hernach sagt' ihm Hagen, das k(1628) Da sprach von Tronje Hagen: “Ich tat es mit Bedacht: Wenn wir einen Feigen in dieses Land gebracht, Der uns entrinnen m Dass er an diesen Wogen finde schm(1629) * Als der Kaplan des K “M Dass mich unschuldgen Pfaffen euer Herz zu ertr(1630) * Zur Antwort gab ihm Hagen: “Die Rede lasst beiseit: Mich k Hier vor meinen H Da sprach der arme Priester: “Daf(1631) * Ich f Fahrt ihr zu den Heunen, so will ich an den Rhein. Gott lass euch nimmer wieder nach dem Rheine kommen: Das w(1632) Mit ihnen zog einer aus Burgondenland, Der ein behender Degen und Volker war genannt. Der redete gar launig nach seinem k Was Hagen je begangen von Fiedler d(1633) Die Rosse standen harrend, die S Sie hatten auf der Reise bisher noch keinen Schaden Genommen, der sie schmerzte, als des K Der musst auf seinen F(1634)
26. Abenteuer
Wie Dankwart Gelfraten erschlug
Als sie nun alle waren gekommen an den Strand, Da fragte K Die rechten Wege weisen, dass wir nicht irre gehn?” Da sprach der starke Volker: “Das Amt lasst mich nur versehn.” (1635) “Nun seht euch vor,” sprach Hagen, “seis Ritter oder Knecht, Man soll Freunden folgen; das d Eine ungef Wir kommen nimmer wieder heim in der Burgonden Land. (1636) “Das sagen mir zwei Meerfraun heute morgen fr Dass wir nicht wieder k Waffnet euch, ihr Helden, so m Wir finden starke Feinde und m(1637) “Ich w Sie sagten mir, nicht einer werde wiederschaun Die Heimat von uns allen bis auf den Kapellan; Drum h(1638) Da flogen diese M Da wurden bleich vor Schrecken Degen k Als sie die Sorge fasste vor dem harten Tod Auf dieser Hofreise: Das schuf ihnen wahrlich Not. (1639) Bei M Wo dem Eisen-F Da sprach Hagen wieder: “Da ich mir so gewann Unterwegs der Feinde, so f(1640) “Ich erschlug den F Sie wissen nun die Kunde: Drum eilt und greifet zu: Wenn Gelfrat und Else uns denken zu bestehn Mit unsrem Ingesinde, dass ihnen (1641) Sie werden es nicht meiden, ich wei Drum lasst in sanftem Schritte die Rosse weiter ziehn, Dass nicht jemand w “Dem Rate will ich folgen,” sprach da Geiselher der Degen. (1642) “Wer zeigt nun dem Gesinde die Wege durch das Land?” Sie sprachen: “Das soll Volker, dem sind die wohlbekannt Die Stra Eh man es noch begehrte kam er gewaffnet heran, (1643) Der k Von herrlicher Farbe war sein Streitgewand. Am Schafte lie Bald kam er mit den K(1644) Gewisse M Von des F Else der Starke: Beiden war es Leid. Sie besandten ihre Helden; die traf man balde bereit. (1645) Darauf in kurzen Zeiten, nun h Gab man zu ihnen reiten, denen Schaden war getan, In starkem Kriegszuge ein ungez Wohl siebenhundert zogen zu Hilfe Gelfraten her. (1646) Als man den grimmen Feinden nachzuziehn begann, Ihre Herren, die sie f Nach den k Da mussten sie der Freunde hernach noch manchen begraben. (1647) Herr Hagen von Tronje richtete das ein (Wie konnte seiner Freunde ein bessrer H Dass er die Nachhut hatte und die in seinem Bann, Mit Dankwart seinem Bruder; das wurde willig getan. (1648) Ihnen war der Tag zerronnen, den hatten sie nicht mehr: Er bangte vor Gefahren f Sie ritten unter Schilden durch der Bayern Land: Darauf nach kurzer Weile die Helden wurden angerannt. (1649) Beiderseits der Stra Vernahm man Hufe schlagen; die Haufen eilten sehr. Da sprach der k Bindet auf die Helme, das d(1650) Sie hielten ein mit Reiten, also musst es sein: Sie sahen in dem Dunkel der lichten Schilde Schein, Nicht l “Wer verfolgt uns auf der Stra(1651) Da sprach dieser Markgraf aus dem Bayerland: “Wir suchen unsre Feinde, denen sind wir nachgerannt. Ich wei Das war ein schneller Degen; mir ist leid um ihn genug.” (1652) Da sprach von Tronje Hagen: “War der Ferge dein? Er wollt uns nicht fahren (mein ist die Schuld allein): Da erschlug ich den Recken: F Ich fand von seinen H(1653) Ich bot ihm zum Lohne Gold und auch Gewand, Dass er uns Dar Mit einem starken Ruder: Drob war ich grimmig genug. (1654) Da griff ich nach dem Schwerte und wehrte seinen Zorn Mit einer starken Wunde: Da war der Held verlorn. Ich steh euch hier zur S Da ging es an ein Streiten; sie hatten zornigen Mut. (1655) “Ich wusste wohl,” sprach Gelfrat, “als hier mit seinem Lehn Gunter zog vor Durch Hagen von Tronje. Nun b F(1656) Gelfrat und Hagen; sich z Else und Dankwart zusammen herrlich ritten; Sie versuchten wer sie waren: Da wurde grimmig gestritten. (1657) Wann versuchten Helden in k Von einem starken Sto Von der M Der Burstriem war gebrochen; da ward ihm Streiten bekannt. (1658) Man vernahm auch beim Gesinde brechender Sch Da erholte sich auch Hagen wieder von dem Fall, Den er auf das Gras getan von des Gegners Sto Da erst ward sein Z(1659) Wer ihr Ross gehalten, das ist mir unbekannt. Gelfrat und Hagen waren auf den Sand Gekommen von der M Ihre Gesellen halfen, dass man Streitens Kunde gewann. (1660) Wie bitterlich auch Hagen zu Gelfraten sprang, Ein gutes Teil des Schildes der edle Markgraf schwang Ihm zur Erde nieder; das Feuer stob daran. Da w(1661) Er rief mit lauter Stimme Dankwarten an: “Hilf mir, lieber Bruder, ein schneller starker Mann Hat mich hier bestanden, der l Da sprach der k(1662) Da sprang der Degen n Mit einer scharfen Waffe, davon er leblos lag Else wollte Rache nehmen f Doch er und sein Gesinde mit Schaden schieden hindann. (1663) Sein Bruder war erschlagen, selber war er wund; Wohl achtzig seiner Degen wurden gleich zur Stund Des grimmen Todes Beute: Da musste wohl der Held Gunthers Leuten r(1664) Als die vom Bayerlande wichen aus dem Wege, Man h Da jagten die von Tronje hinter den Feinden her. Die es nicht b(1665) Da sprach beim Nachsetzen Dankwart der Degen: “Kehren wir uns wieder zur Und lassen wir sie reiten, sie sind von Blute nass. Wir eilen zu den Freunden, in Treuen rat ich euch das.” (1666) Als sie hinwieder kamen, wo der Schade war geschehn, Da sprach von Tronje Hagen: “Helden, lasst uns sehn, Wen wir hier vermissen, oder wer uns ging verlorn Hier in diesem Streite durch Degen Gelfratens Zorn.” (1667) Sie vermissten Viere; der Schade war zu tragen. Sie waren wohl vergolten; dagegen war erschlagen Deren vom Bayerlande hundert oder mehr: Denen von Tronje waren die Schilde tr(1668) Ein wenig brach aus Wolken des hellen Mondes Licht: Da sprach wieder Hagen: “H Meinen lieben Herren was wir hier getan: Lasst bis zum Morgen ihnen keine Sorge nahn.” (1669) Als zu ihnen stie Da klagte das Gesinde “Wie lange sollen wir reiten,” fragte mancher Mann. Da sprach der k(1670) Ihr m Volker der schnelle, der des Gesindes pflag, Lie Wo rasten unsre Pferde und die lieben Herren mein?” (1671) Da sprach der k Wir k Wo wir es dann finden, legen wir uns aufs Gras.” Als sie die Kunde h(1672) Sie blieben unverraten vom hei Bis dass die Sonne die lichten Strahlen bot Dem Morgen Dass sie gestritten hatten: Sehr im Zorne sprach er da: (1673) “Wie nun, Freund Hagen? Verschm Dass ich euch Hilfe br Wurden von dem Blute? Wer hat euch das getan?” Da sprach er: “Else tat es, der griff n(1674) Uns des F Da erschlug Gelfraten meines Bruders Hand; Entronnen ist uns Else, es zwang ihn gro Ihnen Hundert, uns nur Viere blieben da im Streite tot.” (1675) Wir k All den Landsleuten ward es wohlbekannt, Der edeln Ute S Sie wurden wohl empfangen dort zu Passau bald hernach. (1676) Dem Ohm der edeln K Dem wurde wohl zu Mute, als seine Neffen ihn Mit so manchem Recken besuchten in dem Land; Dass er sie gerne s(1677) Sie wurden wohl empfangen von Freunden auf den Wegen. Da konnte man in Passau sie alle nicht verpflegen; Sie mussten Da wurden aufgeschlagen H(1678) Sie mussten da verweilen einen vollen Tag Und eine Nacht dar Dann ritten sie von dannen in R Dem wurden auch die M(1679) Als die Wegem Und man R Sie fanden auf der Marke schlafen einen Mann, Dem von Tronje Hagen eine starke Waffe abgewann. (1680) Eckewart war gehei Der gewann dar Dass er das Schwert verloren durch der Helden Fahrt. R(1681) “O weh mir dieser Schande,” sprach da Eckewart, “Wie muss ich nun beklagen der Burgonden Fahrt! Als ich verlor Siegfrieden hub all mein Kummer an; O weh, mein Herre R(1682) Wohl h Er gab das Schwert ihm wieder, dazu sechs Spangen rot: “Die nimmer dir, Held, zum Lohne, willst du hold mir sein; Du bist ein k(1683) “Gott lohn euch eure Spangen,” sprach da Eckewart, “Doch gereut mich m Ihr erschlugt Siegfrieden; hier tr Dass ihr euch wohl beh(1684) “Nun, mag uns Gott beh “Keine andre Sorge haben diese Degen Als um die Herberge, die F Wo wir in diesem Lande heute Nachtruh sollen sehn. (1685) “Die Ross sind uns verdorben auf den fernen Wegen, Die Speise gar zerronnen,” sprach Hagen der Degen, “Wir findens nicht zu Kaufe: Es w Der uns durch seine Tugend noch heunte g(1686) Da sprach wieder Eckewart: “Ich zeig euch solchen Wirt, Dass niemand euch im Hause so gut empfangen wird. In irgend einem Lande als euch hier mag geschehn, Wenn ihr schnellen Degen wollt zu R(1687) “Der Wirt wohnt an der Stra Der je ein Haus besessen: Tugend gebiert sein Herz, Wie das Gras mit Blumen der s Und soll er Helden dienen, so ist er froh und wohlgemut.” (1688) Da sprach der K Ob mich behalten wolle um der Liebe mein Mein lieber Freund R Das will ich immer lohnen so gut ich irgend nur kann.” (1689) “Der Bote bin ich gerne,” sprach da Eckewart, Mit viel gutem Willen erhob er sich zur Fahrt Und saget R Dem war in langen Zeiten so liebe Kunde nicht gekommen. (1690) Man sah zu Bechlaren eilen einen Degen, Den R Kommt Eckewart gegangen, Kriemhildens Untertan.” Er w(1691) Da ging er vor die Pforte, wo er den Boten fand; Der nahm sein Schwert vom G Die M Dem Wirt und sein Freunden, er macht' es blad ihnen kund. (1692) Er sprach zum Markgrafen: “Mich hat zu euch gesandt Gunther mein Herre von Burgondenland, Geiselher sein Bruder und auch Gerenot. Jeglicher der Recken euch seine Dienste der entbot. (1693) “Dasselbe tut auch Hagen, Volker auch zugleich, Mit Flei Was des K Es sei den guten Knechten eure Herberge Not.” (1694) Mit lachendem Munde versetzte R “Nun wohl mir dieser M Begehren meiner Dienste: Dazu bin ich bereit. Wenn sie ins Haus mir kommen, des bin ich h(1695) “Dankwart der Marschall, der hat euch kund getan, Wer euch zu Hause noch heute zieht heran: Sechzig schneller Recken und tausend Ritter gut, Und neuntausend Knechte.” Da ward ihm fr(1696) “Wohl mir um diese G “Dass mir zu Hause kommen die edeln Ritter hehr, Denen ich noch selten einen Dienst getan. Nun reitet ihnen entgegen, sei's Freund oder Untertan.” (1697) Sie eitlen zu den Rossen, Ritter so wie Knecht. Was sie ihr Herr gehei Sie brachte ihre Dienste um so schneller dar; Noch wusst es nicht Gotlinde, die in ihrer Kammer war. (1698)
27. Abenteuer
Wie R
Hin ging der Markgraf, wo er die Frauen fand, Sein Weib und seine Tochter. Denen macht er da bekannt Diese liebe M Dass ihrer Frauen Br(1699) “Meine liebe Traute,” sprach da R “Ihr sollt sie wohl empfangen, die edeln K Wenn sie und ihr Gesinde hier zu Hofe gehn; Ihr sollt auch sch(1700) Mit ihnen kommt auch einer mit Namen Dankwart, Ein andrer hei Die sechse sollt ihr k Und sollt auch in Z(1701) Das gelobten ihm die Frauen und warens gern bereit: Sie suchten aus den Kisten manch herrliches Kleid, Darin sie den Recken entgegen wollten gehn. Da sah man gro(1702) Gef Sie trugen auf dem Haupte lichtes goldnes Band, Das waren reiche Kr Die Winde nicht verwehten; sie waren h(1703) In solcher Unmu Da war ein schnelles Reiten auf dem Feld zu schaun Von R Sie wurden wohl empfangen in des Markgrafen Land. (1704) Als sie der Markgraf zu sich kommen sah, Zu seinen lieben G “Willkommen mir ihr Herren und die in euerm Lehn: Hier in meinem Lande hab ich euch gerne gesehn.” (1705) Da dankten ihm die Recken in Treuen ohne Hass. Wie wohl er ihnen wolle, wohl bewies er das. Besonders gr So tat er auch mit Volkern aus der Burgonden Land. (1706) Er empfing auch Dankwarten. Da sprach der k “Wollt ihr uns hier behalten, wer soll dann verpflegen Unser Ingesinde, das wir hergebracht? Da sprach der Markgraf: “Ich schaff euch gute Ruh bei Nacht (1707) * Und all dem Gesinde. Was ihr in das Land Mit euch hergef Dem geb ich solche H Das euch zu Schaden br(1708) “Spannet auf, ihr Knechte, die H Was ihr hier verlieret, daf Zieht die Z Das war ihnen selten von einem Wirte noch geschehn. (1709) Des freuten sich die G Und die Herrn von dannen ritten, legte sich die Schar Der Knecht im Grase nieder: Gut ruhen war es da, Dass ihnen auf der Reise wohl nimmer sanfter geschah. (1710) Die edle Markgr War vor die Burg gegangen; da sah man bei ihr stehn Minnigliche Frauen und manche sch Sie trugen viel der Spangen und manches herrliche Kleid. (1711) Das edle Gesteine gl Aus ihrem reichen Staate: Sie waren wohlgetan. Da kamen auch die G Hei! Was man edle Sitten an den Burgonden fand! (1712) Sechsunddrei Die wohl nach Wunsche waren und wonnig anzuschaun, gingen ihnen entgegen mit manchem k Da ward ein sch(1713) Die Markgr So tat auch ihre Tochter. Hagen stand dabei. Den hie Er d(1714) Doch musste sie es leisten wie ihr der Wirt gebot: Gemischt ward ihre Farbe, bleich und wieder rot. Sie k Seiner K(1715) Die junge Markgr Geiselher den jungen von Burgondenland; So nahm auch ihre Mutter Gunthern den k Da gingen mit den Helden die Frauen fr(1716) Der Wirt ging mit Gernoten in einen weiten Saal, Die Ritter und die Frauen setzten sich zu Tal. Da lie Besser mochten Helden nimmer wohl empfangen sein. (1717) Mit liebem Blick der Augen sah da mancher an R Wohl kos't in seinem Sinne sie mancher Ritter gut: Das mochte sie verdienen; sie trug gar hoch ihren Mut. (1718) Sie dachten was sie wollten; doch konnt es nicht geschehn. Man sah die guten Ritter hin und wieder sp Nach M Dem Wirt geneigten Willen der edle Fiedeler trug. (1719) Da wurden sie geschieden wie Sitte war im Land: Zu andern Zimmern gingen Ritter und Fraun zur Hand. Man richtete die Tische in dem Saale weit Und war den fremden G(1720) Den G Mit ihnen zu den Tischen; die Tochter lie Bei den M Dass sie die nicht mehr sahen, das war den G(1721) Als man getrunken hatte und gespeiset Da f Anmutge Reden wurden nicht gescheut, Viel sprach deren Volker, ein Degen k(1722) Da sprach unverhohlen derselbe Fiedelmann: “Viel reicher Markgraf, Gott hat an euch getan Nach allen seinen Gnaden: Hat er euch doch gegeben Ein Weib, ein so recht sch(1723) “Wenn ich ein K “Und sollte Krone tragen, zum Weibe n Eure sch Sie ist minniglich zu schauen, dazu edel und gut.” (1724) * Da sprach der Markgraf: “Wie m Dass je ein F Wir sind hier beide fremde, ich und auch mein Weib; Was hilft die gro(1725) Da versetzte Gernot, der edle Degen gut: “Und w So w Da antwortet' ihm Hagen mit adliger Sitte so: (1726) “Nun soll sich doch beweiben mein Herre Geiselher: Es ist so hohen Stammes die Markgr Dass wir ihr gerne dienten, ich und sein ganzes Lehn, Sollte sie unter Krone bei den Burgonden gehn.” (1727) Diese Rede d Und auch Gotelinden; wohl freute sich ihr Mut. Da schufen es die Helden, dass sie zum Weibe nahm Geiselher der edle; der K(1728) Soll ein Ding sich f Man lie Da schwur man ihm zu geben das wonnigliche Weib; Da gelobt' auch er zu minnen ihren minniglichen Leib. (1729) Man beschied der Jungfrau Burgen und auch Land. Da sicherte mit Eiden des edeln K Und Gernot der Degen, es werde so getan. Da sprach der Markgraf: “Da ich des Landes nicht gewann, (1730) So will ich euch in Treuen immer bleiben hold. Ich gebe meiner Tochter an Silber und an Gold Was hundert Saumrosse nur immer m Dass es diesen Helden nach Ehren m(1731) Da wurden nach der Sitte in einen Kreis gestellt Die beiden Anverlobten. Mancher junge Held Mit fr Er gedachte in seinem Sinne wie noch die Jungen gerne Pflegen. (1732) Als nun begann zu fragen die minnigliche Maid Ob sie den Recken wolle, zum Teil war es ihr leid; Doch dachte sie zu nehmen den waidlichen Mann. Sie sch(1733) Ihr riet ihr Vater R Und dass sie gern ihn n Mit seinen wei Gieselher der Junge! Wie wenig sie ihn doch genoss! (1734) Da sprach der Markgraf: “Ihr edeln K Wenn ihr nun wiederkehret beim in euer Reich, Wie es doch bald geschiehet, so geb ich euch die Magd, Dass ihr sie mit euch f(1735) Der Schall, den man h Man lie Und auch die G Da schuf man ihnen Speise; der Wirt sie g(1736) Nach dem Imbiss wollten sie von dannen fahren Zu der Heunen Lande: “Davor will ich euch wahren,” Sprach der edle Markgraf, “ihr sollt noch hier bestehn; So liebe G(1737) Da versetzte Dankwart: “Herr, das kann nicht sein: Wo n Das ihr doch haben m Als der Wirt das h(1738) “Meine lieben Herren, ihr d Ich habe noch die Speise zu vierzehn Tagen F Mir hat der K(1739) Wie sie sich weigern mochten, sie mussten da bestehn Bis an den vierten Morgen. Wohl mochte da geschehn Durch des Wirtes Milde was ferne ward bekannt: Er gab seinen G(1740) Nicht l R Vor seiner gro Das versagt' er niemand, sie sahn sich alle hoch geehrt. (1741) Ihr edel Ingesinde brachte vor das Tor Viel geschirrter Rosse; es wartete davor Mancher fremde Recke, den Schild an seiner Hand, Weil sie reiten wollten K(1742) Der Wirt bot seine Gaben den Degen allzumal Eh die edeln G Er mochte wohl mit Ehren in hoher Milde leben. Seine sch(1743) Da gab er Gernoten eine Waffe gut genug, Die hernach in St Ihm g Doch verlor R(1744) Da gab er K Was wohl mit Ehren f Ob er selten Gab empfangen, ein gutes Streitgewand; Da neigte sich der K(1745) Da bot Frau Goteline, sie durft es ohne Scham, Auch Hagen holde Gabe: Da sie der K So sollt auch er nicht fahren zu dem Hofgelag Ohn ihr Angebinde: Der Held jedoch widersprach. (1746) “Alles was ich je gesehn,” so sprach da Hagen, “So w Als den Schild, der dorten h Den m(1747) Als Hagen seine Bitte der Markgr Die ihres Leids sie mahnte, das Weinen kam ihr an. Da dachte sie mit Schmerzen an ihres Nudung Tod, Den Wittich hat erschlagen; das schuf ihr Jammer und Not. (1748) Sie sprach zu dem Degen: “Den Schild will ich euch geben. O wollte Gott im Himmel, dass der noch d Der einst ihn hat getragen! Er fand im Kampf den Tod. Ich muss ihn stets beweinen, das schafft mir armen Weibe Not!” (1749) Da erhob sich von dem Sitze die Markgr Mit ihren wei Und trug ihn hin zu Hagen: Der nahm ihn an die Hand. Die Gabe war mit Ehren an den Recken gewandt. (1750) Ein Wulst von lichtem Zeuche auf seinen Farben lag: Bessern Schild als diesen beschien noch nie der Tag. Er war besetzt mit Steinen: H Zu kaufen, nach den Kosten war er wohl tausend Marken wert. (1751) Den Schild wegzubringen befahl da Hagen an. Da kam sein Bruder Dankwart auch zu Hof heran: Dem gab reicher Kleider R Die er bei den Heunen mit vielen Freuden noch trug. (1752) All die reiche Gabe, die sie hier genommen, Es w Wars nicht dem Wirt zu Liebe, der es so g Sie wurden ihm so feind hernach, dass sie ihn schlagen mussten tot. (1753) Da hatte mit der Fiedel Volker der schnelle Held Sich hin vor Gotelinde z Er geigte s So nahm er seinen Urlaub, als er von Bechlaren schied. (1754)
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