Современная электронная библиотека ModernLib.Net

Песнь о Нибелунгах

ModernLib.Net / Европейская старинная литература / Старонемецкий эпос / Песнь о Нибелунгах - Чтение (стр. 28)
Автор: Старонемецкий эпос
Жанры: Европейская старинная литература,
Мифы. Легенды. Эпос

 

 


Dass euch bei dem K

Vielleicht m

Drum w(1304)

Da sprach ihr Bruder wieder: “Versprecht es, Schwester mein,

Und allen euern Kummer lasst in Zukunft sein.”

Da baten sie so lange, bis sie mit tr

Gelobte vor den Helden, Etzeln zu frein den K(1305)

Sie sprach: “Ich will euch folgen, ich arme K

Ich fahre zu den Heunen, wann es geschehe, hin,

So ich Freunde finde, die mich f

Darauf bot vor den Helden die sch(1306)

Der Markgraf sprach: “Zwei Recken, die stehn in euerm Lehn;

Dazu hab ich noch manchen: So kann es wohl geschehn,

Dass wir euch mit Ehren bringen

Ihr sollt nicht l(1307)

“F

Die sollen euch zu Diensten hier und bei Etzeln sein,

Was ihr auch gebietet; ich selber steh euch bei

Und will michs nimmer sch(1308)

Euer Pferdger

Was R

Und sagt es euern M

Uns begegnet unterweges mancher auserw(1309)

Sie hatte noch Geschmeide, um das zu Siegfrieds Zeit

Sie um die Wette ritten, dass sie mit mancher Maid

Mit Ehren reisen mochte, so sie wollt hindann.

Hei! Was man guter S(1310)

Wenn sie je zum Feste trugen reich Gewand,

So war des zur Reise die F

Weil ihnen von dem K

Sie nahmen aus den Kisten was sie da lange gespart. (1311)

Sie waren sehr gesch

Sie suchten aus der Lade soviel darinnen lag.

Ihre Kammer zu erschlie

Sie gedachte reich zu machen all die in R(1312)

Sie hatten noch des Goldes vom Nibelungenland:

Das sollte bei den Heunen verteilen ihre Hand.

Es mochten hundert M

Die M(1313)

Er sprach: “Mir wird Kriemhilde doch nimmer wieder hold:

So muss auch hier verbleiben Siegfriedens Gold.

Wie lie

Ich wei(1314)

Wenn sie ihn hinnen br

Sie w

Sie bat auch nicht die Rosse um ihn hinweg zu tragen;

Behalten will ihn Hagen, das soll man Kriemhilden sagen.” (1315)

Als sie vernahm die M

Es ward auch den K

Sie gedachten es zu wenden. Als das nicht geschah,

Wie sprach mit frohem Mute der edle R(1316)

“Reiche K

Euch ist K

Ersehn euch seine Augen, er gibt euch solchen Hort,

Dass ihr ihn nie verschwendet; das verb(1317)

Da sprach die K

Nie eine K

Als die deren Hagen mich ohne hat getan.”

Da kam ihr Bruder Gernot zu ihrer Kammer heran. (1318)

Er stie

Frau Kriemhildens Sch

An drei

Dass es die G(1319)

Da sprach von Bechlaren der Gotelinde Mann:

“Und geh

Die man jemals brachte von Nibelungenland,

Sie sollte nie ber(1320)

Lasst es aufbewahren, da ichs nicht haben mag:

Man f

Wir m

Was auch die Reise koste, wir haben alles genug.” (1321)

Zu allen Zeiten hatten ihre M

Des allerbesten Goldes, das irgend mochte sein,

Zw

Und viel der Frauenzierde, die man zur Reise gewann. (1322)

Die Macht des grimmen Hagen bed

Des Opfergoldes hatte sie wohl noch tausend Mark;

Das gab sie f

Das d(1323)

Da sprach die reiche K

Die meiner Liebe willen im Elend wollen sein?

Die sollen mit mir reiten in der Heunen Land:

Sie nehmen meines Goldes und kaufen Ross und Gewand.” (1324)

Da sprach zur K

“Seit ich als Ingesinde an euch gewiesen ward,

Hab ich euch immer treulich gedient,” sprach der Degen,

“Und will bis an mein Ende des Gleichen immer bei euch pflegen. (1325)

Ich will auch mit mir f

Die biet ich euch zu Dienste mit rechten Treuen an:

Wir bleiben ungeschieden, es tu es denn der Tod.”

Der Rede dankt' ihm Kriemhild, es zwang sie wahrhafte Not. (1326)

Da brachte man die Rosse: Sie wollten aus dem Land.

Wohl huben an zu weinen die Freunde all zur Hand.

Ute die reiche und manche sch

Bezeigten, wie sie trugen um Frau Kriemhilde Leid. (1327)

Hundert reicher M

Sie wurden so gekleidet wie's ihnen ziemend war.

Da fielen ihnen Tr

Manche Freud erlebte sie auch bei K(1328)

Da kam der Herre Geiselher und auch Gerenot

Mit ihrem Heergesinde, wie ihnen Treu gebot:

Sie wollten ihre Schwester begleiten durch das Land;

Sie f(1329)

Da kam der schnelle Gere und auch Ortewein;

Rumolt der K

Sie schufen ihr Herbergen bis an der Donau Strand;

Vor der Stadt schon hatte sich K(1330)

Eh sie vom Rheine fuhren wurden vorausgesandt

Ihre schnellen Boten in der Heunen Land,

Dem K

Zum Gemahl geworben die edle K(1331)

* Die Boten fuhren schnelle; Eil war ihnen Not

Um die gro

Als sie mit ihren M

Da hatte K(1332)

* Der lieben M

Den Boten solche Gaben, dass sie wohl mochten leben

Immerdar in Freuden hernach bis an den Tod.

Mit Wonne war verschwunden des K(1333)

21. Abenteuer

Wie Kriemhilde zu den Heunen fuhr

Die Boten lasst reiten, so tun wir euch bekannt,

Wie die K

Und wo sich von ihr schieden Geiselher und Gernot;

Sie hatten ihr gedienet wie ihre Treue gebot. (1334)

Sie kamen nach Veringen, der Donau nah, geritten;

Sie begannen um den Urlaub die K

Weil sie wieder reiten wollten an den Rhein;

Da mocht es ohne Weinen von guten Freunden nicht sein. (1335)

Geiselher der schnelle sprach zu der Schwester sein:

“Fraue, wenn du jemals bed

Was immer dich gef

Dann reit ich dir zu dienen hin in K(1336)

Die Verwandten alle k

Minniglich sich scheiden sah man da zur Stund

Von Kriemhildens Freunden die in R

Da zogen mit der K(1337)

Hundert und viere; sie trugen herrlich Kleid

Von reichen bunten Zeuchen; viel der Schilde breit

F

Da wandte sich von dannen gar mancher herrliche Degen. (1338)

So zogen sie in Eile hinab durch Bayerland.

Da brachte man die M

K

Und der Inn mit Brausen in die Donau nieder geht, (1339)

In der Stadt zu Passau, da sa

Leer wurden Herbergen und des F

Sie wanden sich in Eile hinauf durch Bayerland,

Wo der Bischof Pilgerin die sch(1340)

Den Recken von dem Lande war es nicht zu leid,

Als sie ihr folgen sahen so manche sch

Da kos'ten sie mit Augen manch edeln Ritters Kind.

Gute Herbergen schuf man den G(1341)

* Dort zu Pl

Das Volk allenthalben ritt auf sie zu.

Man gab, was sie bedurften, williglich und froh:

Sie nahmen es mit Ehren; so tat man bald auch anderswo. (1342)

Der Bischof mit seiner Nichte ritt auf Passau an.

Als das den B

Das Schwesterkind des F

Da ward sie wohl mit Ehren von den Kaufherrn aufgenommen. (1343)

Als der Bischof w

Sprach Eckewart der Degen: “Wie m

Wir m

Viel Degen harren unser: ihnen allen ists bekannt.” (1344)

Nun wusste wohl die M

Sie r

Ihr hat entboten R

Wenn sie der K(1345)

Und ihr entgegenreite mit seinem ganzen Bann

Hinauf zu der Ense. Als man das begann,

Da sah man allenthalben gef

Sie wollten ihren G(1346)

Da war nach Efferdingen die K

Man hat im Bayerlande von Sch

Die auf den Stra

Vielleicht h(1347)

Dem ward wohl widerstanden von dem Markgrafen hehr:

Er f

Da kam auch Gotelinde, R

Mit ihr im stolzen Zuge gute Recken ohne Zahl, (1348)

Sie kamen

Da sah man aufgeschlagen H

Dass zur Nacht die G

F(1349)

Von den Herbergen ritt ihnen entgegen

Die sch

Mit klingenden Z

Sie wurden sch(1350)

Die sie zu beiden Seiten empfingen auf den Wegen

Mit kunstvollen Reiten, das waren viel der Degen.

Sie

Der Ritterdienst der Degen war der K(1351)

Als zu den G

Sah man der Schaftsplitter viel in die L

Von der Recken H

Da wurde wohl zu Danke vor der Frauen geritten. (1352)

Sie lie

Freundlich den andern. Nun f

Die sch

Wer Frauen dienen konnte hatte wenig Mu(1353)

Der Vogt von Bechelaren ritt zu Gotlinden hin.

Wenig Kummer schuf es der edeln Markgr

Dass er so wohl geborgen vom Rheine war gekommen;

Ihr war die meiste Sorge durch gro(1354)

Als sie ihn hat empfangen, lie

Mit den Frauen steigen, die sich zu ihr gesellt.

Da zeigte sich gesch

Den Frauen wurde Dienste mit gro(1355)

Da sah Frau Kriemhilde die Markgr

Mit ihrem Ingesinde: Sie lie

Sie zuckte mit dem Zaume das Ross, das sie trug,

Und lie(1356)

Den Bischof sah man f

Ihn und Eckewarten, hin zu Gotelind.

Es musste vor ihr weichen wer im Wege stund:

Da k(1357)

Da sprach mit holder Sitte R

“Nun wohl mir, liebe Fraue, dass ich euern sch

Hier in diesem Lande mit Augen durfte sehn!

Mir konnt in diesen Zeiten keine gr(1358)

“Nun lohn euch Gott,” sprach Kriemhild, “viel edle Gotelind

So ich gesund verbleibe mit Botelungens Kind,

Mag euch zu Gute kommen, dass ihr mich habt gesehn.”

Noch konnten sie nicht ahnen was sp(1359)

Mit Gr

Die Recken waren ihnen zu Diensten gern bereit.

Sie setzten nach dem Gru

Sie gewannen mancher Kunde, die ihnen fremd waren eh. (1360)

Man lie

Das edle Ingesinde dort nicht l

Sie ritten bis sie sahen die breiten H

Da konnten gro(1361)

Sie pflagen bis zum Morgen

Die von Bechelaren schickten sich dazu,

Dass man die werten G

Gesorgt hatte R(1362)

Die Fenster an den Mauern traf man offen an,

Die Burg zu Bechelaren war m

Da zogen ein die G

Gute Rast schuf ihnen der edle R(1363)

Mit ihrem Ingesinde die Tochter R

Dass sie die K

Da war auch ihre Mutter, R

Die Degen gr(1364)

Sie f

In einen weiten Pallas, der war gar wohlgetan,

Vor dem die Donau unten die Flut vor

Da sa(1365)

Ich kann euch nicht bescheiden was noch mehr geschah.

Dass sie so eilen m

Kriemhildens Recken; wohl war es ihnen leid.

Hei! Was ihnen guter Recken aus Bechlarn gaben Geleit! (1366)

Viel minnigliche Dienste R

Da gab die K

Der Tochter Gotlindens und also gut Gewand,

Dass sie kein bessres brachte hin in K(1367)

Obwohl ihr war benommen der Nibelungen Gold,

Alle die sie sahen machte sie sich hold

Noch mit dem kleinen Gute, das ihr

Des Wirtes Ingesinde bot sie gro(1368)

Da erwies auch Gotlinde den G

Wieder so viel Ehre mit Gaben gro

Dass man dort der Fremden wohl selten einen fand,

Der nicht von ihr Gesteine trug oder herrlich Gewand. (1369)

Als man nach dem Imbiss fahren sollt hindann,

Ihre treuen Dienste bot die Hausfrau an

Mit minniglichen Worten K

Da wurde viel gekostet der sch(1370)

Da sprach sie zu der K

So wei

Dass er mich zu euch sendet in der Heunen Land.”

Dass sie ihr treu gesinnt war, wie wohl das Kriemhilde fand! (1371)

Die Rosse kamen aufgez

Als die edle K

Von R

Da schieden auch mit Gr(1372)

Sie sahn einander selten hernach in vielen Tagen.

Da brachte man aus Medilik auf H

Manch reiches Goldgef

Den G(1373)

Ein Wirt war da gesessen, Astolt genannt,

Der wies sie die Stra

Gegen Mutaren an der Donau nieder:

Da wurde wohl gedienet der sch(1374)

Der Bischof mit Liebe von seiner Nichte schied.

Dass sie sich wohl gehabe, wie sehr er ihr das riet!

Und sich Ehr erwerbe wie Helke einst getan.

Hei! Was sie gro(1375)

Nun kam der Zug der G

Ihr dienten sehr beflissen die in R

Bis man die Heunen-Degen sah reiten durch das Land:

Da ward der K(1376)

Bei der Traisem hatte der F

Eine reiche Veste, im Lande wohlbekannt,

Mit Namen Zei

Und pflag so hoher Tugenden als wohl nicht wieder geschah, (1377)

Es sei denn von Kriemhilden; die mochte gerne geben:

Sie durfte wohl die Freude nach ihrem Leid erleben,

Dass ihr Ehr erwiesen die in Etzels Bann,

Die sie bei den Helden in der F(1378)

K

Dass man zu allen Zeiten an seinem Hofe fand

Die allerk

Bei Christen oder Heiden; die waren all mit ihm gekommen. (1379)

Bei ihm war allerwegen, so sieht mans nimmermehr,

So echter Christenglauben als heidnischer Verkehr:

Wozu nach seiner Sitte sich auch ein jeder schlug,

Das schuf des K(1380)

22. Abenteuer

Wie Kriemhilde bei den Heunen empfangen ward

Sie blieb zu Zei

Der Staub in den Stra

Aufstob er allenthalben wie im hellen Brand.

Da ritten Etzels Leute durch das (1381)

Es war dem K

Dass ihm vor Gedanken schwand sein altes Leid,

Wie herrlich Kriemhilde z

Hin eilte der K(1382)

Von verschiednen Sprachen sah man auf den Wegen

Vor K

Von Christen und von Heiden manches weite Heer:

Als sie die Fraue fanden, sie zogen herrlich einher. (1383)

Von Reu

Der Pol' und der Wallache zog geschwind heran

Auf den guten Rossen, die sie kr

Da zeigte sich ein jeder in seinen heimischen Sitten. (1384)

Aus dem Land zu Kiew kam da mancher Mann

Und die wilden Peschenegen. Viele huben an

Und schossen nach den V

Mit Kr(1385)

Eine Stadt liegt an der Donau im

Die ist gehei

Manche fremde Sitte, die sie noch niemals sah.

Da empfingen sie viele, denen noch Leid von ihr geschah. (1386)

Es ritt dem K

Fr

Vierundzwanzig F

Ihre K(1387)

Ramung der Herzog aus Walachenland,

Mit siebenhundert Mannen kam er vor sie gerannt.

Gleich fliegenden V

Da kam der F(1388)

Hornbog der schnelle ritt mit tausend Mann

Von des K

Ein lauter Ruf erschallte nach des Landes Sitten.

Von den Heunenf(1389)

Da kam vom D

Und Iring der schnelle, vor allem Falsch bewahrt;

Irnfried von Th

Sie empfingen Kriemhilden, dass sie viel Ehre gewann, (1390)

Mit zw

Da kam der Degen Bl

K

Der kam im stolzen Zuge bis er die K(1391)

Da kam der K

Mit seinen Helden allen; da sah man ritterlich

Manchen edeln Degen bieder und auch gut.

Davon ward Kriemhilden gar wohl getr(1392)

Da sprach zu der K

“Frau, ich will empfangen hier den K

Wen ich euch k

Ihr k(1393)

Da hob man von der M

Etzel der reiche, nicht s

Er schwang sich von dem Rosse noch mit manchem Mann;

Da kam er voll Freude zu Frau Kriemhilden heran. (1394)

Zwei gewaltge F

Gingen bei der Frauen und trugen reich Gewand,

Als der K

Und sie den edeln F(1395)

Sie schob hinauf die Binden: Ihre Farbe wohlgetan

Ergl

Helke k

Dabei stand in der N(1396)

Den riet ihr zu k

Und den K

Zw

Da blickte sie mit Gr(1397)

W

Taten junge Degen wie Sitte noch im Land:

Sch

Das taten Christenhelden und Heiden nach ihren Sitten. (1398)

Wie ritterlich die Degen in Dietrichens Lehn

Die splitternden Sch

Hoch

Vor den deutschen G(1399)

Von der Sch

Da waren aus dem Lande die Recken kommen all

Und auch des K

Da ging der reiche K(1400)

Sie fanden in der N

Von H

Da war nach den Beschwerden Rast f

Darunter sahn die Helden viel manche herrliche Maid (1401)

Bei des K

Auf reichem Stuhlgewande; der Markgraf hatte das

So herrlich schaffen lassen, sie fanden sch

Das Gest(1402)

Was da Etzel redete, das ist mir unbekannt:

In seiner Rechten ruhte ihre wei

So sa

Dem K(1403)

Da lie

Mit Ehren ward beendet der laute Freudenschall.

Da gingen zu den H

Herberge wies man ihnen ringsum allenthalben an. (1404)

Der Tag war zu Ende, sie fanden Ruhe da

Bis man den lichten Morgen von neuem scheinen sah.

Da eilte zu den Rossen wieder mancher Mann:

Hei! Was man Kurzweile zu des K(1405)

Nach W

Da ritten sie von Tulne nach Wien in die Stadt.

Da fand man hold gezieret mancher Frauen Leib;

Sie empfingen wohl mit Ehren des K(1406)

In

Was jeder haben sollte: Viel Degen allbereit

Sahn froh dem Fest entgegen. Herbergen wies man an;

Die Hochzeit des K(1407)

Man konnte sie nicht alle herbergen in der Stadt:

Die nicht G

Dass sie Herberge n

Wohl wei(1408)

Dieterich der Degen und mancher andre Held,

Die hatten ihre Mu

Damit sie ihren G

R(1409)

Die Hochzeit war gefallen auf einen Pfingstentag,

Wo der K

In der Stadt zu Wiene. F

Bei ihrem ersten Manne sie nicht zu Diensten gewann. (1410)

Durch Gabe ward sie manchem, der sie nicht kannte, kund.

Dar

“Wir w

Die doch mit ihren Gaben hier so gro(1411)

Diese Hochzeit w

Wohl wei

Der solch ein Fest gehalten: Uns ist es unbekannt.

Alle die da waren, die trugen neues Gewand. (1412)

Sie sah sich nie bedienet vordem im Niederland

Von so manchem Degen; auch ist mir wohlbekannt,

War Siegfried reich an Gute, dass er doch nie gewann

So viel der edeln Recken, als Etzeln waren untertan. (1413)

Auch hat wohl nie ein K

So manchen reichen Mantel gegeben, tief und weit,

Noch so gute Kleider als man hier gewann,

Die Kriemhildens willen alle wurden vertan. (1414)

Ihre Freunde wie die G

Sie wollten nichts verschonen und w

Was einer w

Da stand wohl mancher Degen vor Milde blo(1415)

Wenn sie daran gedachte, wie sie am Rheine sa

Bei ihrem edeln Manne, ihre Augen wurden nass;

Doch musste sie's verhehlen, dass es niemand sah,

Da ihr nach manchem Leide so viel der Ehre geschah. (1416)

Was einer tat aus Milde, das war doch gar ein Wind

Gegen Dietrichen; was Botlungens Kind

Ihm gegeben hatte, das wurde gar verwandt;

Da tat auch gro(1417)

Auch aus Ungerlande der Degen Bl

Lie

Von Silber und von Golde: Das ward dahin gegeben.

Man sah des K(1418)

Des K

Wohl an tausend Marken nahm jedweder ein

Bei dem Hofgelage (oder mehr als das),

Als die sch(1419)

Am achtzehnten Morgen sie von Wiene ritten:

In Ritterspielen wurden der Schilde viel verschnitten

Von Speeren, so da f

So kam der K(1420)

In der alten Heimburg verblieb man

Da konnte niemand wissen von des Volkes Macht,

Mit welchen Heerkr

Hei! Was sch(1421)

In Misenburg der reichen fing man zu schiffen an.

Verdeckt ward das Wasser von Ross und auch von Mann

Als ob es Erde w

Die wegem(1422)

Zusammen ward gebunden manches Schifflein gut,

Dass ihnen wenig schadete die Woge noch die Flut;

Dar

Als ob sie noch immer beides h(1423)

Es ward in Etzels Hofburg die M

Da freute sich darinnen beides, Weib und Mann.

Eztels Ingesinde, des einst Frau Helke pflag,

Erlebte bei Kriemhilden noch manchen fr(1424)

Da stand auch ihrer harrend manche edel Maid,

Die seit Helkens Tode getragen Herzeleid.

Sieben K

Durch die so ward gezieret K(1425)

Herrat die Jungfrau noch des Gesindes pflag,

Helkens Schwestertochter, in der viel Tugend lag,

Dieterichs Verlobte, eines edeln K

Die Tochter Nentweinens, die noch viel Ehren genoss. (1426)

Auf der G

Auch ward dazu verwendet viel kostbares Gut.

Wer k

Es lebten nie die Heunen so gut bei einer K(1427)

Als der F

Wer eine jede f

Der edeln Kriemhilde: Sie gr

Wie sa(1428)

Getreulichen Dienstes ward ihr viel bekannt.

Die K

Silber und Gesteine: Was sie des

Zum Heunenlande brachte, das musste gar vergeben sein. (1429)

Auch wurden ihr mit Diensten sp

All des K

Dass nie die K

Als sie ihr dienen mussten bis an Kriemhildens Tod. (1430)

Da stand in solchen Ehren der Hof und auch das Land,

Dass man zu allen Zeiten die Kurzweile fand,

Wonach einem jeden verlangte Herz und Mut:

Das schuf des K(1431)

23. Abenteuer

Wie Kriemhilde ihr Leid zu r

Unter hohen Ehren, das ist alles wahr,

Wohnten sie beisammen bis in das siebte Jahr.

Die K

Wor(1432)

Bis sie es erlangte lie

Die Taufe musst empfangen K

Nach der Christen Sitte: Ortlieb ward er genannt.

Das brachte gro(1433)

Der Zucht, deren jemals zuvor Frau Helke pflag,

Befliss sich Kriemhilde darauf gar manchen Tag.

Es lehrte sie die Sitte Herrat die fremde Maid;

Dei trug noch in der Stille um Helke gro(1434)

Vor Heimischen und Fremden war sie wohlbekannt;

Es hie

Nie eine Frau besessen: Das hielten sie f

Des r(1435)

Nun wusste sie, dass niemand ihr feindlich sei gesinnt,

Wie heut noch K

Und dass sie t

Sie verga(1436)

Sie gedacht auch noch der Ehren in Nibelungenland,

Die man ihr geboten und die ihr Hagens Hand

Mit Siegfriedens Tode f

Und ob ihm das wohl jemals noch zu Leide m(1437)

“Es gesch

Ihr tr

Geiselher ihr Bruder; sie k

In ihrem sanften Schlafe: Das ward zu schmerzlichem Leid. (1438)

Ich glaube dass Kriemhilden der b

Dass sie in guter Freundschaft von K

Den sie zur S

Aufs neu begann zu triefen von hei(1439)

Es lag ihr an dem Herzen, beides, sp

Wie man mit Widerstreben sie doch gebracht dazu,

Dass sie minnen musste einen heidnischen Mann:

Die Not, die hatt ihr Hagen und K(1440)

Es schwand ihr aus dem Herzen selten dieser Mut.

Sie gedacht: “Ich bin so m

Ich mag wohl meinen Feinden noch schaffen Herzeleid:

Dazu w(1441)

“Nach den Getreuen jammert noch oft die Seele mein:

Doch die mir Leides taten, m

So w

Kaum kann ich es erwarten,” also sprach das K(1442)

Hold waren ihr die Degen all in des K

Die Recken Kriemhildens; das war wohlgetan.

Ihr K

Kriemhildens Willen konnte niemand widerstehn. (1443)

Sie gedacht auch alle Tage: “Ich will den K

Er solle mir verg

Dass man meine Freunde l

Den argen Willen niemand an der K(1444)

Als eines Nachts Kriemhilde bei dem K

Umfangen mit den Armen hielt er sie, wie er pflag

Der edeln Frau zu kosen; sie war ihm wie sein Leib:

Da gedachte ihrer Feinde dieses waidliche Weib. (1445)

Sie sprach zu dem K

Ich wollt euch gerne bitten, m

Dass ihr mich sehen lie

Dass ihr auch meinen Freunden w(1446)

Da sprach der reiche K

“Des sollt ihr inne werden: Was man den Recken tut

Liebes und Gutes, das nehm ich freudig an,

Da ich von Weibesminne nie bessre Freunde gewann.” (1447)

Da sprach die K

Ich habe hohe Freunde, drum schmerzt mich der Verlust,

Dass mich die so selten besuchen hier im Land:

Ich bin bei allen Leuten nur als verwaiset bekannt.” (1448)

Da sprach der K

D

Die ihr w

Da freute sich die Fraue, als ihr sein Wille ward bekannt. (1449)

Sie sprach: “Wollt ihr mir Treue leisten, Herre mein,

So sollt ihr Boten senden nach Wormes

So entbiet ich meinen Freunden meinen Sinn und Mut:

So kommen uns zu Lande viel Ritter edel und gut.” (1450)

Er sprach: “Wenn ihr gebietet, so lass ich es geschehn.

Ihr k

Der edeln Ute Kinder, als ich sie s

Es tut mir innig wehe, dass sie so fremd uns sind und fern. (1451)

“Wenn es dir wohl gefiele, viel liebe Fraue mein,

So wollt ich gerne senden zu den Freunden dein

Meine Fiedelspieler nach Burgondenland.”

Die guten Spielleute, die brachte man gleich zur Hand. (1452)

Sie kamen hin in Eile, wo sie den K

Bei der K

Sie sollten Boten werden nach Burgondenland.

Auch lie(1453)

Vierundzwanzig Recken schuf man da das Kleid.

Ihnen ward auch von dem K

Wie sie laden sollten Gunthern und seinen Bann.

Frau Kriemhild mit ihnen geheim zu sprechen begann. (1454)

Da sprach der reiche K

Ich entbiete meinen Freunden alles was lieb und gut,

Und lade sie zu fahren hieher in dieses Land:

Ich habe wohl noch selten so liebe G(1455)

Und wenn sie meinen Willen gesonnen sind zu tun,

Kriemhilds Verwandte, so m

Und diesen Sommer kommen zu meiner Lustbarkeit,

Da mir so hohe Wonne meiner Schw(1456)

Da sprach der Fiedelspieler, der stolze Schwemmelein:

“Wann soll das Hofgelage in diesen Landen sein?

Dass wirs euern Freunden am Rheine m

Da sprach der K(1457)

“Wir tun, was ihr gebietet,” sprach da Werbelein.

Kriemhilde lie

F

Wodurch noch manchem Degen bald wenig Liebes geschah. (1458)

Sie sprach zu beiden Boten: “Nun verdient ihr gro

Wenn ihr mit rechter Treue meinen Willen tut


  • Страницы:
    1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43