Ïåñíü î Íèáåëóíãàõ
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(ñòð. 25)
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Ich h “In Wahrheit,” sprach Brunhilde, “was will ich doch Gunthern sagen.” (865) “Wie mag mich das gef Du hast mich mit Reden in deinen Dienst gezogen. Das wisse du in Treuen, es ist mir immer leid: Ich bin zu trauter Freundschaft dir nimmer wieder bereit.” (866) Da weinte Brunhilde; Kriemhild es nicht verhing, Vor des K Mit ihrem Ingesinde. Da hob sich gro Es wurden lichte Augen sehr getr(867) Wie man da Gott auch diente, was man immer sang, Es w Denn ihr war allzutr Das musste bald entgelten mancher Degen k(868) Brunhild mit ihren Frauen ging vor das M Sie dacht: “Ich muss von Kriemhild noch mehr zu h Wes mich so laut geziehn hat das wortscharfe Weib: Und hat er sichs ger(869) Da kam die edle Kriemhild mit manchem k Da sprach die edle Brunhild: “Nun haltet wieder an; Ihr wolltet mich verkebsen: Lasst uns Beweise sehn. Mir ist von euern Reden, das wisset, (870) Da sprach Frau Kriemhilde: Was lie Ich bezeug es mitdem Golde, das an meiner Hand zu sehn. Das brachte mir Siegfried, als er bei euch lag.” Nie erlebte Brunhild wohl einen leidigern Tag. (871) Sie sprach: “Dies Gold, das edle, wurde mir gestohlen Und ist mir lange Jahre freventlich verhohlen: Ich komme nun dahinter, wer es mir hat genommen.” Die Frauen waren beide in gro(872) Da sprach wieder Kriemhild: “Ich will nicht sein der Dieb; Du h Ich bezeug es mit dem G Ich habe nicht gelogen: Wohl wurde Siegfried dein Mann.” (873) Aus Seide von Ninnive sie eine Borte trug Besetzt mit Edelsteinen, die war wohl sch Als Brunhild sie erblickte, zu weinen hub sie an. Das musste Gunther wissen, und alle die ihm untertan. (874) Da sprach die K Den K Wie hier seine Schwester h Sie sagt vor allen Leuten, ich sei Siegfriedens Weib.” (875) Der K Brunhilde seine Traute, gar g “Sagt mir, liebe Fraue, ist euch ein Leid geschehn?” Sie sprach zu dem K(876) “Aller meiner Ehre will die Schwester dein Gerne mich berauben; dir soll geklaget sein, Sie sagt: Ich sei die Kebse von Siegfried ihrem Mann.” Da sprach K(877) “Sie tr Und mein Gold das rote. Dass ich je ward geboren Muss ich sehr beklagen. Entl Mich nicht der gro(878) Da sprach K Hat er sichs ger Oder muss es leugnen, der Held aus Niederland.” Da ward der k(879) Als Siegfried der Degen die Unmutvollen sah, Und von dem Grund nicht wusste, balde sprach er da: “Was weinen diese Frauen? Das macht mir doch bekannt: Oder wessentwillen habt ihr Herrn nach mir gesandt?” (880) Da sprach K Eine M Du hast dich ger So spricht dein Weib Kriemhilde: Hast du Degen das getan?” (881) “Niemals,” sprach da Siegfried; “und hat sie das gesagt, Nicht eher will ich ruhen, bis sie es schwer beklagt; Auch will ich es erh Mit meinen hohen Eiden, dass ich die Rede nicht getan.” (882) Da sprach der F Der Eid, den du geboten, geschieht der gleich allhier, Aller falschen Dinge lass ich dich ledig gehn.” Man sah in einem Ringe die von Burgonden stehn. (883) Da bot der k Da sprach der reiche K Dass ihr hieran unschuldig; ihr sollt des ledig gehn: Des euch zieh Kriemhilde, es ist nicht von euch geschehen.” (884) Da sprach wieder Siegfried: “Und kommt es ihr zu Gut, Dass deinem sch Das w Da blickten zueinander die Ritter k(885) “Man soll so Frauen ziehen,” sprach Siegfried der Degen, “Dass sie Verbiet es deinem Weibe, ich will es meinem tun. Solchen (886) Viel sch Da zeigte Brunhilde solche Traurigkeit, Dass es erbarmen musste die in Gunthers Bann: Da kam von Tronje Hagen zu der K(887) Er fragte was ihr w Sie sagt' ihm die M Dass es b Oder amn treff ihn nimmer unter Fr(888) Allda die Helden rieten zu Siegfriedens Tod. Dazu kam auch Geiselher, der sch Als er die Rede h(889) “Weh, ihr guten Recken, warum tut ihr das? Siegfried ja verdiente niemals solchen Hass, Dass er darum verlieren Leben sollt und Leib: Auch sind es viel Dinge, um die wohl z(890) “Sollen wir G “Das br Dass er sich r cih will des Todes sterben oder es muss gerochen sein.” (891) Da sprach der K Au Was sollt ich denn dem Recken hegen solchen Hass? Er zeigt uns immer Treue, gar williglich tat er das.” (892) Da begann von Metze der Degen Ortwein: “Wohl kann ihm hier nicht helfen die gro Erlaubt es mir mein Herre, ich tu ihm alles Leid.” Da waren ihm die Helden ohne Grund zu schaden bereit. (893) Dem folgte dennoch niemand, au Alle Tage pflegte zu Gunthern zu sagen: “Wenn Siegfried nicht mehr lebte, ihm w Manches K(894) Da lie Hei! Was man starker Sch Vor Siegfriedens Weibe bis an den Saal hinan! Dar(895) Der K Er ist uns zu Ehren und zum Heil geborn: Auch ist so stark und grimmig der wunderk Wenn ers inne w(896) “Nicht doch,” sprach Hagen, “da d Wir leiten in der Stille alles sorglich ein. Brunhildens Weinen soll ihm werden leid: Immer sei ihm Hagen zu Hass und Schaden bereit.” (897) Da sprach K Zur Antwort gab ihm Hagen: “Das sollt ihr bald verstehn: Wir lassen Boten reiten her in dieses Land, Uns offnen Krieg zu k(898) “Dann sagt ihr vor den G Euch zur Heerfahrt r So verspricht er euch zu helfen; dann gehts ihm an den Leib, Erfahr ich nur die M(899) Der K So huben an zu sinnen Auf Untreu und Verrat, Eh es wer erkannte, die Ritter auserkoren: Durch zweier Frauen Z(900)
15. Abenteuer
Wie Siegfried verraten ward
Man sah am vierten Morgen zweiunddrei Hin zu Hofe reiten da ward es kund getan Gunther dem reichen, es gelt ihm Krieg und Streit. Die L(901) Sie gewannen Urlaub an den Hof zu gehn. Da sagten sie, sie st Den einst bezwungen hatte Siegfriedens Hand Und ihn als Geisel brachte K(902) Die Boten er begr Einer sprach darunter: “Herr K Dass wir die M Wohl habt ihr zu Feinden, das wisset, mancher Mutter Kind. (903) “Euch widersagt L Denen schuft ihr weiland grimmige Beschwer; Nun wollen sie mit Heereskraft reiten in dies Land.” Der F(904) Man lie Wie mochte wohl Siegfried der T Er oder anders jemand, die man so heimlich spann? Doch war es ihnen selber zu gro(905) Der K Herr Hagen von Tronje lie Noch wollt es mancher wenden in des K Doch nicht vermocht er Hagen von seinen R(906) Eines Tages Siegfried die Degen raunend fand. Da begann zu fragen der Held von Niederland: “Wie traurig geht der K Das helf ich immer r(907) Da sprach K L Mit Heerfahrten wollen sie reiten in mein Land.” Da sprach der k(908) Nach allen euern Ehren mit Kr Von mir geschieht den Recken was ihnen einst geschehn: Ihre Burgen leg ich w Eh ich ablasse: Des sei mein Haupt euer Pfand. (909) Ihr mit euern Recken nehmt der Heimat wahr; Lasst mich zu ihnen reiten mit meiner Leute Schar. Dass ich euch gerne diene, lass ich euch wohl sehn; Von mir soll euern Feinden, das wisset, (910) “O wohl mir dieser M Als w Tief neigte sich in Falschheit der ungetreue Mann. Da sprach der Herre Siegfried: “Lasst euch wenig Sorge nahn.” (911) Sie schickten mit den Knechten zu der Fahrt sich an: Siegfrieden und den seinen ward es zum Schein getan. Da gebot er sich zu r Siegfriedens Recken suchten ihr Streitgewand. (912) Da sprach der starke Siegfried: “Mein Vater Siegmund, Bleibet hier im Lande: Wir kehren bald gesund, Wenn Gott uns Gl Ihr sollt bei dem K(913) Da wollten sie von dannen: Die Fahnen band man an. Da waren wohl manche in K Die nicht die M Gro(914) Die Panzer und die Helme man auf die Rosse lud; Es wollten aus dem Lande viel starke Ritter gut. Da ging von Tronje Hagen hin wo er Kriemhild fand; Er bat sie um den Urlaub; sie wollten r(915) “Wohl mir,” sprach Kriemhilde, “dass ich den Mann gewann, Der meine lieben Freunde so wohl besch Wie mein Herre Siegfried tut an den Br Drum will ich hohen Mutes,” so sprach die K(916) Lieber Freund Hagen, bedenk mir nun auch das, Ich dien ihnen gerne, trug ihnen niemals Hass. Das lass mich auch genie Er soll es nicht entgelten was ich Brunhilden getan. (917) Das hat mich schon gereuet,” so sprach das edle Weib, “Auch hat er so zerbleuet zur Strafe meinen Leib, Dass ich es je geredet, beschwerte seinen Mut: Er hat es wohl gerochen, dieser Degen k(918) Da sprach er: “Ihr vers Kriemhilde, liebe Fraue, nun sollt ihr mir sagen, Wie ich euch dienen m Ich g(919) “Ich w “Dass wer im Kampf ihm n Wenn er nicht folgen wollte seinem So w(920) “Wenn ihr besorget, Fraue,” Hagen da begann, “Dass er verwundet werde, so vertrauet mir an, Wie soll ich es beginnen, dem zu widerstehn? Ihn zu schirmen will ich immer bei ihm reiten und gehn.” (921) “Du bist mein Verwandter, so will ich deine sein: Ich befehle dir auf Treue den lieben Gatten mein; Dass du wohl beh Was besser w(922) Die sprach: “Mein Mann ist tapfer, dazu auch stark genug. Als er den Linddrachen an dem Berge schlug, Da badete sich im Blute der Degen allbereit, Daher ihn keine Waffe je versehren mocht im Streit. (923) “Jedoch bin ich in Sorgen, wenn er im Sturme steht Und von der Helden H Dass ich dann verliere meinen lieben Mann. Hei! Was ich gro(924) “Mein lieber Freund, ich meld es nun auf Gnade dir, Auf dass du deine Treue bew Wo man kann verwunden meinen lieben Mann. Das sollst du nun vernehmen: Es ist auf Gnade getan. (925) Als von des Drachen Wunden floss das hei Da badet' in dem Blute sich der Ritter gut: Da fiel ihm auf die Achsel ein Lindenblatt gar breit: Da kann man ihn verwunden, das schafft mir Sorgen und Leid.” (926) Da sprach von Tronje Hagen: “So n Mir ein kleines Zeichen: Daran ist mir bekannt, Wo ich sein h Sie wollte sein Leben fristen: Auf seinen Tod wars abgesehn. (927) Sie sprach: “Mit feiner Seide n Insgeheim ein Kreuzchen: Da soll, Held, deine Hand Meinen Mann beschirmen, wenns ins Gedr Und wenn er in den St(928) “Das tu ich,” sprach da Hagen, “viel liebe Fraue mein.” Wohl w Da war hiemit verraten der Kriemhilde Mann. Urlaub nahm da Hagen: Da ging er fr(929) * Was er erfahrne h “Ich will die Reise wenden, wir wollen reiten jagen; Wohl wei Wollt ihr die Jagd bestellen?” “Das tu ich,” sprach der K(930) Des K Gewiss, dass solche Bosheit kein Recke wieder tut Bis zum j Als sich seiner Treue die sch(931) Am folgenden Morgen mit tausend Mannen gut Ritt der Degen Siegfried davon mit frohem Mut: Er w So nahe ritt ihm Hagen, dass er beschaute sein Kleid. (932) Als er ersah das Zeichen, da schickt' er ungesehn, Andre M In Frieden solle bleiben K Es habe sie L(933) Wie ungerne Siegfried ablie Eh er gerochen hatte seiner Freunde Leid! Kaum hielten ihn zur Da ritt er zu dem K(934) “Nun lohn euch, Freund Siegfried, den guten Willen Gott, Dass ihr so gerne tatet was ich mir w Das will ich euch vergelten, wie ich billig soll. vor allen meinen Freunden vertrau ich euch immer wohl. (935) “Da wir des Heerzugs uns so entledigt sehn, So rat ich, dass wir B Nach dem Wasgauwalde, wie ich oft getan.” Das hatte Hagen geraten, dieser ungetreue Mann. (936) “Allen meinen G Ich denke fr Dass sie sich fertig halten; die aber hier bestehn, Kurzweilen mit den Frauen: So sei mir Liebes geschehn.” (937) Mit herrlichen Sitten sprach da Siegfried: “Wenn ihr jagen reitet, da will ich gerne mit. So sollt ihr mir leihen einen J Mit etlichen Bracken; so reit ich mit euch in den Tann.” (938) “Wollt ihr nur einen?”, fragte der K “Ich leid euch, wollt ihr, viere, denen wohlbekannt Der Wald ist und die Steige, wo viel Wildes ist, Dass ihr nicht waldverwiesen zu den Herbergen reiten m(939) Da ritt zu seinem Weibe der Degen unverzagt. Derweilen hatte Hagen dem K Wie er verderben wolle den tapferlichen Degen: So gro(940) *Als die Ungetreuen geschaffen seinen Tod, Da wussten sie es alle. Geiselher und Gernot Wollten nicht mitjagen. Wei sie ihn nicht gewarnet; doch des entgalten sie voll. (941)
16. Abenteuer
Wie Siegfried erschlagen ward
Gunther und Hagen, die Recken wohlgetan, Berieten mit Untreuen ein Brischen in den Tann. Mit ihren scharfen Spie B(942) Da ritt auch mit ihnen Siegfried mit stolzem Sinn. Man bracht ihnen Speise mancherlei dahin. An einem kalten Brunnen verlor er bald den Leib: Brunhild hat es geraten, Gunter des K(943) Da ging der k Schon war aufges F Da konnte Kriemhilden nicht (944) Seine liebe Tante k “Gott lasse mich dich, Fraue, noch wieder sehn gesund, Und mich auch deine Augen; mit holden Freunden dein Verk(945) Da gedachte sie der M Die sie Hagen sagte: Da begann zu klagen Die edle K Ohne Ma(946) Sie sprach zu dem Recken: “Lasst euer Jagen sein: Mir tr Auf der Haide jagten: Da wurden Blumen rot. Dass ich so bitter weine, das tut mir sicherlich Not. (947) Ich f Hier sind gewisslich welche, die man erz Die k Bleibt hier, mein lieber Herre, mit Treue rat ich euch das.” (948) “Meine liebe Traute, ich kehr in kurzer Zeit; Ich wei Alle deine Freunde sind insgemein mir hold; Auch verdient ich von den Degen wohl nimmer anderlei Sold.” (949) “Nicht doch, lieber Siegfried, wohl f Mir tr Fielen zwei Berge, dass ich dich nie wieder sah: Und willst du von mir scheiden, das geht mir inniglich nah.” (950) Er umfing mit Armen das tugendreiche Weib, Mit holdem Kusse herzt' er ihren sch Da nahm er Urlaub und schied in kurzer Stund: Sie ersah ihn leider darnach nicht wieder gesund. (951) Da ritten sie von dannen in einem tiefen Tann. Der Kurzweil willen folgte manch k Gunthern dem K Geiselher der Ruhe daheim mit Gernoten pflag. (952) Manch Saumross zog beladen vor ihnen Das den Jagdgesellen das Brot trug und den Wein, Das Fleisch mit den Fischen und Speise mancher Art, Wie sie ein reicher K(953) Da lie Vor des Wildes Wechseln die stolzen J Als sie da jagen wollten, auf breitem Angergrund. Da war auch Siegfried kommen: Das ward dem K(954) Von den Jagdgesellen ward umhergestellt Die Wart an allen Enden: Da sprach der k Siegfried der starke: “Wer soll uns in den Tann Nach dem Wilde weisen? Ihr Degen k(955) “Wollen wir uns scheiden,” hub da Hagen an, “Ehe wir beginnen zu jagen hier im Tann? So m Wer die besten J(956) Die Leute und die Hunde, wir teilen uns darein: Dann f Und wer das Beste jagte, dem sagen alle Dank.” Da weilten die J(957) Da sprach der Herre Siegfried: “Der Hunde hab ich Rat, Ich will nur einen Bracken, der so genossen hat, Dass er des Wildes F Wir kommen wohl zum Jagen!”, so sprach der Kriemhilde Mann. (958) Da nahm ein alter J Und brachte den Herren in einer kurzen Stund, Wo sie viel Wildes fanden: Was des vertrieben ward, Da erjagten die Gesellen, wie heut noch guter J(959) Was da der Bracke scheuchte, das schlug mit seiner Hand Siegfried der k Sein Ross lief so geschwinde, dass ihm nicht viel entrann: Das Lob er bei dem Jagen vor ihnen allen gewann. (960) Er war in allen Dingen mannhaft genug. Das Erste von den Tieren, die er zu Tode schlug, Das war ein starkes Halbschwein, mit eigener Hand; Nicht lang darauf der Degen einen ungef(961) Als den Bracke scheuchte, schoss er ihn mit dem Bogen Und dem scharfen Pfeile, den er darauf gezogen; Der Leu lief nach dem Schusse kaum dreier Spr Seine Jagdgesellen, die sagten Siegfrieden Dank. (962) Darnach schlug er wieder einen B Vier starker Auer nieder und einen grimmen Schelk. So schnell trug ihn die M Hinden und Hirsche wurden viele sein Fang. (963) Einen gro Als der fl Derselbe Jagdmeister und nahm ihn wohl aufs Korn: Anlief den k(964) Da schlug ihn mit dem Schwerte der Kriemhilde Mann: Das h Als er ihn gef Da ward sein reiches Jagen den Burgonden alle kund. (965) * Da sprachen seine J So lasst uns, Herr Siegfried, des Wildes ein Teil gedeihn: Ihr wollt uns heute leeren den Berg und auch den Tann.” Darob begann zu l(966) Da vernahm man allenthalben L Von Leuten und von Hunden ward der Schall so gro Man h Vierundzwanzig Hunde hatten die J(967) Da wurde viel des Wildes vom grimmen Tod ereilt. Sie w Der Preis des Jagens w Als bei der Feuerst(968) Die Jagd war zu Ende, und doch nicht ganz und gar. Die zu der Herberg wollten brachten mit sich dar H Hei! Was man zur K(969) Da lie Dass er zum Imbiss wolle; da wurde laut ins Horn Einmal gesto Dass man den edeln F(970) * Da sprach ein J An eines Hornes Schalle, wir sollen nun kommen Zu den Herbergen: Erwiedr ichs, das behagt.” Da ward nach den Gesellen mit Blasen lange gefragt. (971) Da sprach K Sein Ross trug ihn eben, die andern folgten bald. Sie verscheuchten mit dem Schalle ein Waldtier f Einen wilden B(972) “Ich schaff uns Jagdgesellen eine Kurzweil. Da seh ich einen B Zu den Herbergen soll mit uns der B Er kann uns nicht entrinnen und fl(973) Da l Da wollt ihn erreiten der Kriemhilde Mann. Er fiel in ein Gekl Das starke Tier w(974) Da sprang von seinem Rosse der stolze Ritter gut Und begann ihm nachzulaufen. Das Tier war ohne Hut, Es konnt ihm nicht entrinnen; er fing es allzuhand. Ohn es zu verwunden der Degen eilig es band (975) Kratzen oder bei Er band es auf den Sattel: aufsa Er bracht es zu dem Herde in seinem hohen Mut Zu einer Kurzweile, der Degen edel und gut. (976) Er ritt zur Herberge in welcher Herrlichkeit! Sein Spie Eine schmucke Waffe hing ihm herab bis auf den Sporn; Von rotem Golde f(977) Von besserm Birschgewande h Einen Rock von schwarzem Zeuche sah man ihn tragen Und einen Hut von Zobel, reich war der genug. Hei! Was f(978) Von einem Panther war dar Ein Vlie Den man mit einer Winde musste ziehen an, Wenn man ihn spannen wollte, er h(979) Von der Haut des Luchses war alle sein Gewand, Das man von Kopf zu F Aus dem lichten Rauchwerk zu beiden Seiten hold Schien an dem k(980) Auch f Das war scharf und schneidig, nichts bleib unversehrt; Wenn man es schlug auf Helme; seine Seiten waren gut. Der herrliche J(981) Weil ich euch der M So war sein edler K Mit goldenen R Wen er damit getroffen, dem war das Ende nicht weit. (982) Da ritt der edle Degen waidlich aus dem Tann, Ihn sahen zu sich kommen die in Gunthers Bann. Sie liefen ihm entgegen und hielten ihm das Ross: Da f(983) Als er vom Ross gestiegen, l Vom Mund und von den F Begannen laut zu heulen, als sie den B Das Tier zum Walde wollte: Das erschreckte manchen Mann. (984) Der B Hei! Was er von dem Feuer der K Ger Hei! Was man guter Speisen in der Asche liegen fand! (985) Da sprangen von den Sitzen die Herren und ihr Bann. Der B Der Hunde Schar zu l Und w(986) Mit Bogen und mit Spie Liefen hin die Schnellen, wo da ging der B Doch wollte niemand schie So laut ward das Get(987) Der B Ihm konnte niemand folgen als Kriemhilds Gemahl. Er erlief ihn mit dem Schwerte, zu Tod er ihn da schlug, wieder zu dem Feuer das Gesind den B(988) Da sprachen die es sahen, er w Die stolzen Jagdgesellen rief man zu Tisch heran: Auf sch Hei! Was man Ritterspeise vor die stolzen J(989) Die Schenken waren s So gut bedient mochten sonst Helden nimmer sein. W So w(990) Da sprach K Man bringt uns aus der K Was bringen uns die Schenken nicht dazu den Wein? Pflegt man so der J(991) “Ich h Von seinem Tisch der K “Man soll euch k Die Schuld liegt an Hagen, der will uns verdursten sehn.” (992) Da sprach von Tronje Hagen: “Lieber Herre mein, Ich w In dem Spechtsharte: Den Wein sandt ich dahin. Heut gibt es nichts zu trinken; doch vermeid ichs k(993) Da sprach der Niederl Man sollte sieben S Mir hergesendet haben; konnte das nicht sein, So h(994) * Des wurde da nicht inne der verratne k Dass man solche T Er war in hoher Tugend alles Falsches bar; Seines Todes musst entgelten dem es nie ein Frommen war. (995) Da sprach von Tronje Hagen: “Ihr edeln Ritter schnell, Ich wei Dass ihr mir nicht z Der Rat war manchem Degen zu gro(996) Siegfried den Recken zwang des Durstes Not; Den Tisch er wegzur Er wollte vor die Berge zu dem Brunnen gehn. Da war der Rat aus Arglist von den Recken geschehn. (997) Man hie Das da verhauen hatte Siegfriedens Hand. Wer es auch sehen mochte, sprach Ehr und Ruhm ihm nach: Hagen seine Treue sehr an Siegfrieden brach. (998) Als sie von dannen wollten zu der Linde breit, Da sprach von Tronje Hagen: “Ich h Es k Wenn er rennen wolle; hei! Schauten wir doch das einmal!” (999) Da sprach von Niederlanden Siegfried der Degen k “Das m Zur Wette nach dem Brunnen? Wenn der Lauf geschieht, Soll der gewonnen haben, welchen man gewinnen sieht.” (1000) “Wohl, lasst es uns versuchen,” sprach Hagen der Degen. Da sprach der starke Siegfried: “So will ich mich legen Hier zu euern F Als er das erh(1001) Da sprach der k All meine Ger Den Speer samt dem Schilde, dazu mein Birschgewand.” Das Schwert und den K(1002) Abzogen sie die Kleider von dem Leibe da; In zwei wei Wie zwei wilde Panther liefen sie durch den Klee; Man sah bei dem Brunnen den k(1003) Den Preis in allen Dingen vor manchem man ihm gab. Da l Den starken Wurfspie Bei des Brunnens Flu(1004) Siegfriedens Tugenden waren gut und gro Den Schild legt' er nieder, wo der Brunnen floss: Wie sehr ihn auch d Bis der Wirt getrunken: Daf(1005) Der Brunnen war lauter, k Da neigte sich Gunther hernieder zu der Flut. Als er getrunken hatte, erhob er sich hindann Also h(1006) Da entgalt er seiner Tugend; den Bogen und das Schwert Trug Hagen beiseite von dem Degen wert. Dann sprang er schnell zur Und sah nach einem Zeichen an des K(1007) Als Siegfried der K Schoss er ihm durch das Kreuze, dass aus der Wunde sprang Das Blut seines Herzens hoch an Hagens Staat. Kein Held begeht wieder also gro(1008) Den Wurfspie Wie im Fliehen Hagen da so grimmig lief, So lief er wohl auf Erden nie vor einem Mann! Als sich der starke Siegfried der gro(1009) Der Held in wildem Toben von dem Brunnen sprang; Ihm ragte von den Schultern eine Speerstange lang. Nun w So h(1010) Als der Todwunde das Schwert nicht wieder fand, Da blieb ihm nichts weiter als der Schildesrand. Den hob er von dem Brunnen und rannte Hagnen an; Da konnt ihm nicht entrinnen K(1011) Wie wund er war zum Tode, so kr Dass von dem Schilde nieder rieselte genug Des edeln Gesteins; der Schild zerbrach auch fast! So gern gerochen h(1012) Gestrauchelt war da Hagen von seiner Hand zu Tal; Der Anger von den Schl H Sehr z(1013) Seine Farbe war erblichen, er konnte nicht mehr stehn. Seines Leibes St Da er des Todes Zeichen in lichter Farbe trug. Er ward hernach beweinet von sch(1014) Da fiel in die Blumen der Kriemhilde Mann: Das Blut von seiner Wunde stromweis nieder rann.
Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43
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