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Песнь о Нибелунгах

ModernLib.Net / Европейская старинная литература / Старонемецкий эпос / Песнь о Нибелунгах - Чтение (стр. 24)
Автор: Старонемецкий эпос
Жанры: Европейская старинная литература,
Мифы. Легенды. Эпос

 

 


Um die Burgonden-Degen es so gering nicht steht:

Die mag ein K

Wohl soll sie mit mir teilen meiner lieben Br(717)

Da sprach Gernot der Degen: “Nimm die du willst mit dir:

Die gerne mit dir ritten, du findest viele hier.

Aus drei

Zu deinem Hausgesinde.” Kriemhild zu senden begann (718)

Nach Hagen von Tronje und nach Ortewein,

Ob sie und ihre Freunde Kriemhildens wollen sein?

Darob gewann da Hagen ein zornigliches Leben:

Er sprach: “Uns kann Herr Gunther in der Welt an niemand vergeben.” (719)

“Ander Ingesinde nehmt zu eurer Fahrt:

Ihr werdet ja wohl kennen deren von Tronje Art.

Wir m

Und denen ferner dienen, deren Dienst mir stets versehn.” (720)

Sie lie

Ihr edel Ingesinde Kriemhild zu sich gewann,

Zweiunddrei

Eckewart der Markgraf zog mit Kriemhilden hindann. (721)

Da nahmen alle Urlaub, Ritter so wie Knecht,

M

Sie schieden unter K

Und jene r(722)

Die Freunde sie geleiteten fern auf ihren Wegen.

Man lie

Wo sie die nehmen wollten in der K

Da wurden bald auch Boten zu K(723)

Dass er wissen m

Sein Sohn wolle kommen mit Frau Utens Kind,

Kriemhild der sch

Diese M(724)

“O wohl mir,” sprach da Siegmund, “dass ich den Tag soll sehn,

Dass die sch

Das steigert mir im Werte noch all das Erbe mein:

Mein Sohn Siegfried soll selber hier K(725)

Da gb ihnen Sieglind Kleider sametrot

Und schweres Gold und Silber, das war ihr Botenbrot.

Sie freute sich der M

Sie kleidet' ihr Gesinde mit allem Flei(726)

Man sagte, wer da k

Da lie

Wo er vor seinen Freunden gekr

Entgegen ritten ihnen die in K(727)

Wer besser ward empfangen, mir ist es unbekannt,

Als die Helden wurden in Siegmundens Land.

Kriemhilden die sch

Viel sch(728)

Wohl eine Tagesreise bis man die G

Die Heimischen und Fremden litten Beschwerde da,

Bis sie endlich kamen zu einer Veste weit,

Die war gehei(729)

Mit lachendem Munde Siegmund und Siegelind

Manche liebe Weile k

Und Siegfried den Degen; ihnen war ihr Leid benommen.

All ihr Ingesinde war ihnen h(730)

Man lie

Die sch

Von den M

Der den sch(731)

* So pr

Doch gab man hier den Helden besseres Gewand

Als sie jemals trugen in allen ihren Tagen.

Man mochte gro(732)

In hoher Ehren Schimmer hatten sie genug,

Goldrote Kleider immer ihr Ingesinde trug:

Edel Gestein und Borten sah man gewirkt darin.

So verpflag sie flei(733)

Da sprach von seinen Freunden der K

“Siegfried Verwandten tu ichs allen kund,

Er soll vor diesen Recken meine Krone tragen.”

Die M(734)

Er befahl ihm seine Krone mit Gericht und Land:

Da war er Herr und K

Und wenn er richten sollte, das wurde so getan,

Dass man nicht wenig f(735)

In diesen hohen Ehren lebt' er, das ist wahr,

Und richtet' unter Krone an das zehnte Jahr,

Bis die sch

Durch den des K(736)

Man lie

Gunther, nach seinem Oheim, des durft er sich nicht sch

Geriet er nach den Freunden, so musst ihm wohlergehn:

Er ward mit Flei(737)

In denselben Zeiten starb Frau Siegelind:

Da nahm die volle Herrschaft der edeln Ute Kind,

Wie sie der reichen Frauen geziemte wohl im Land.

Es ward genug beweinet, dass der Tod sie hatt entwandt. (738)

Nun hatt auch dort am Rheine, wie wir h

Dem reichen K

Brunhild die sch

Dem Helden zu Liebe ward er Siegfried genannt. (739)

* Mit welchen Sorgen immer man sein h

Gunther ihn, der edle, Hofmeistern lie

Die ihn wohl ziehen konnten zu einem biedern Mann.

Hei, was ihm bald das Ungl(740)

Zu allen Zeiten M

Wie so lobensw

Zu allen Stunden lebten in Siegmundens Land:

So lebt' auch K(741)

Das Land der Niebelungen war Siegfried untertan

(Keiner seiner Freunde je gr

Desgleichen Schilbungs Recken und beider Land und Gut:

Drum stand dem k(742)

Hort den allermeisten, den je ein Held gewann,

Nach den ersten Herren, besa

Den vor einem Berge seine Hand erwarb im Streit:

Er schlug darum zu Tode manchen Ritter allbereit. (743)

Vollauf besa

Doch m

Dass er der Beste w

Man f(744)

12. Abenteuer

Wie Gunther Siegfrieden zu dem Hofgelage lud

Da dacht auch alle Tage K

“Wie tr

Nun ist doch unser eigen Siegfried ihr Mann:

Der hat uns nun schon lange wenig Dienstes getan.” (745)

Das trug sie in dem Herzen in gro

Dass sie ihre fremde blieben, das schuf ihr herbes Leid.

Dass man ihr so selten gedient von seinem Land,

Woher das kommen m(746)

Sie versucht' es bei dem K

Dass sie Kriemhilden wieder s

Sie vertraut' es ihm alleine, worauf ihr sann der Mut;

Den K(747)

Da sprach der reiche K

Zu diesem Lande bringen? Das f

Sie wohnen uns zu ferne: Ich darf sie nicht drum bitten.”

Die Fraue gab zur Antwort mit gar hochf(748)

“Und w

Was ihm sein Herr gebietet, das muss doch sein getan.”

L

Er nahm es nicht als Dienst an, wie oft er Siegfrieden sah. (749)

Sie sprach: “Lieber Herre, bei der Liebe mein,

Hilf mir, dass Siegfried und die Schwester dein

Zu diesem Land kommen, dass wir sie hier ersehn:

So k(750)

“Deiner Schwester Tugend, ihr wohl gezogner Mut,

So oft ich dran gedenke, wie wohl mirs immer tut;

Wie mir beisammen sa

Sie mag mit Ehren minnen des k(751)

Da hat sie ihn so lange bis der K

“Wisst, dass ich nimmer G

Ihr braucht nicht viel zu bitten: Ich will die Boten mein

Zu ihnen beiden senden, dass sie kommen an den Rhein.” (752)

Da sprach zu ihm die K

Wann ihr sie wollt besenden und zu welchen Tagen

Unsre lieben Freunde sollen kommen in dies Land;

Die ihr dahin wollt senden, die macht zuvor mir bekannt.” (753)

Der K

Lass ich hinreiten.” Er hie

Durch sie entbot er M

Da beschenkte sie Brunhilde mit manchem reichen Gewand. (754)

Der K

Und nichts von dem verschweigen was ich euch aufgetragen,

Siegfried dem Starken und der Schwester mein.

Ihnen d(755)

“Und bittet, dass sie beide, uns kommen an den Rhein:

Daf

Vor dieser Sonnenwende soll er mit seinem Bann

Hier manchen bei mir schauen, der ihm Ehr erweisen kann. (756)

Entbietet auch dem K

Dass ich und meine Freunde ihm stets gewogen sei'n.

Und erbittet meine Schwester, dass sie ihm folgen mag,

Wenn je ihr ziemen solle eines K(757)

Brunhild und Ute und was man Frauen fand,

Die entboten ihre Dienste in Siegfriedens Land

Den minniglichen Frauen und manchem k

Auf Wunsch des K(758)

Sie standen reisefertig; ihr Ross und ihr Gewand

War ihnen angekommen: Da r

Sie eilten zu dem Ziele, dahin sie wollten fahren;

Der K(759)

Sie kamen in drei Wochen geritten in das Land.

In Nibelungens Veste (wohin man sie gesandt)

In der Mark zu Norweg fanden sie den Degen:

Ross und Leute waren m(760)

Siegfried und Kriemhilden ward beiden hinterbracht,

Dass Ritter kommen w

Wie man in Burgonden trug der Sitte nach.

Sie sprang von einem Bette, darauf die Ruhende lag. (761)

Zu einem Fenster lie

Die sah den k

Ihn und die Gesellen, die man dahin gesandt

Ihr Herzeleid zu stillen, wie liebe Kunde sie fand! (762)

Sie sprach zu dem K

Die mit dem starken Gere dort auf dem Hofe gehn,

Die uns mein Bruder Gunther nieder schickt den Rhein?”

Da sprach der starke Siegfried: “Die sollen uns willkommen sein.” (763)

All ihr Ingesinde lief hin, wo man sie sah.

Jeder an seinem Teile g

Das Beste was er konnte zu den Boten hehr.

Ihres Kommens freute der K(764)

Da schuf man Herbergen Geren und seinem Bann

Und lie

Dahin, wo Herr Siegfried bei Kriemhilden sa

Ihnen war der Hof erlaubet; darum so taten sie das. (765)

Der Wirt mit seinem Weibe erhob sich gleich zur Hand.

Wohl ward empfangen Gere aus Burgondenland

Mit seinen Heergesellen in K

Gere dem reichen bot man da den Sessel an. (766)

“Lasst uns die Botschaft sagen, eh wir sitzen gehn:

Uns wegem

Wir sagen euch die M

Gunther mit Brunhilden: Es ergeht beiden gut; (767)

“Und was euch Frau Ute, eure Mutter, her entbot;

Geiselher der junge und auch Herr Gernot

Und eure n

Und entbieten euch viel Dienste aus der Burgonden Land.” (768)

“Lohn ihnen Gott,” sprach Siegfried, “ich versah zu ihnen wohl

Mich aller Lieb und Treue, wie man zu Freunden soll;

So tut auch ihre Schwester: Ihr sollt uns ferner sagen,

Ob unsre Freunde hohen Mut daheim noch tragen? (769)

“Hat ihnen seit wir schieden jemand ein Leid getan,

Meiner Frauen Br

Ich wollt es ihnen immer mit Treue helfen tragen

Bis ihre Widersacher meine Dienste m(770)

Zur Antwort gab der Markgraf Gere ein Ritter gut:

“Sie sind in allen Tugenden so recht voll hohem Mut.

Sie laden euch zum Rheine zu einer Lustbarkeit;

Sie s(771)

“Bittet meine Fraue, sie m

Wenn der Winter wieder ein Ende hat genommen,

Vor dieser Sonnenwende, da m

Da sprach der starke Siegfried: “Das kann nicht f(772)

Da sprach wieder Gere von Burgondenland:

“Eure Mutter Ute hat euch sehr gemahnt,

Und Geiselher und Gernot, ihr sollt es nicht versagen;

Dass ihr so ferne wohnet, das h(773)

“Brunhild meine Herrin und ihre M

Freuen sich der M

Dass sie euch wieder s

Da d(774)

Gere war ihr Vetter: Der Wirt ihn sitzen hie

Den G

Da war auch Siegmund kommen: Als der die Boten sah,

Freundlich sprach der K(775)

“Willkommen seid ihr Recken in K

Da sich Kriemhilden zum Weibe gewann

Mein Sohn Siegfried, man sollt euch

Hier in diesem Lande: Das hie(776)

Sie sprachen: Wenn er wolle, sie w

Ihnen ward mit Freuden die M

Man lie

Deren schuf da Siegfried seinen G(777)

Sie mussten da verweilen volle neun Tage.

Darum erhoben endlich die schnellen Ritter Klage,

Dass sie nicht wieder reiten durften in ihr Land.

Da hatte K(778)

Er fragte, was sie rieten? Er solle nach dem Rhein:

“Es hat mich entboten Gunther der Schwager mein,

Er und seine Br

Ich m(779)

“Sie bitten Kriemhilden mit mir zu ziehn:

Nun ratet, lieben Freunde, wie kommen wir dahin?

Und sollt ich heerfahrten durch drei

Gern dienstbereit erwiese sich ihnen Siegfriedens Hand.” (780)

Da sprachen seine Recken: “Steht euch zur Fahrt der Mut

Nach dem Hofgelage, wir raten was ihr tut:

Ihr sollt mit tausend Recken reiten an den Rhein;

So m(781)

Da sprach von Niederlanden der K

“Wollt ihr zum Hofgelage, was tut ihr mirs nicht kund?

Wenn ihr es nicht verschm

Zweihundert Degen f(782)

“Wollt ihr mit uns reiten, lieber Vater mein,”

Sprach der k

Binnen zw

Allen die's begehrten gab man da Ross und Gewand. (783)

Als dem edeln K

Da lie

Seiner Frauen Br

Er wolle herzlich gerne bei ihrem Hofgelage sein. (784)

Siegfried und Kriemhild gaben, so h

So viel diesen Boten, dass es nicht mochten tragen

Die Pferde nach der Heimat: Er war ein reicher Mann.

Ihre starken S(785)

Da schuf dem Volke Kleider Siegfried und Siegemund

Eckewart der Markgraf lie

Frauenkleider suchen, die besten die man fand,

Und irgend mocht erwerben in Siegfriedens ganzem Land. (786)

Die S

Den Rittern und den Frauen, die er sich folgen hie

Gab man was sie wollten: Zu w

Er brachte seinen Freunden manchem stolzen Gast daher. (787)

Nun wandten sich die Boten zur

Da kam von Norwegen Gere, der Degen hehr

Und wurde wohl empfangen: Sie schwangen sich zu Tal

Von Rossen und von M(788)

Die Jungen und die Alten kamen, wie man tut,

Und fragten nach der M

“Wenn ichs dem K

Er ging mit den Gesellen dahin, wo er Gunthern fand. (789)

Der K

Dass sie so blad gekommen, sagt' ihnen Dank

Brunhild die Sch

“Wie gehabt sich Siegried, von dem mir Liebe viel geschah?” (790)

Da sprach der k

Er und eure Schwester. So holde M

Seinen Freunden wahrlich nie zuvor ein Mann

Als euch K(791)

Da sprach zum Markgrafen des reichen K

“Nun sagt mir, kommt euch Kriemhild? Hat noch ihr sch

Die hohe Zier behalten, deren sie mochte pflegen?”

Sie wird euch sicher kommen,” sprach da Gere der Degen. (792)

Ute lie

Da war es ohn ihr Fragen wohl an ihr zu verstehn

Was sie zu wissen w

Das sagt' er, und sie komme nach kurzer Stunden Verlauf. (793)

Auch wurde nicht verhohlen am Hof der Botenfold,

Den ihnen Siegfried schenkte, die Kleider und das Gold:

Die lie

Um seine gro(794)

“Er mag wohl,” sprach da Hagen, “mit vollen H

Er k

Den Hort der Nibelungen beschlie

Hei! Dass er jemals k(795)

Das ganze Hofgesinde freute sich dazu,

Dass sie kommen sollten: Da waren sp

Die Herren sehr beflie

Gar viel der hohen Sitze man zu errichten begann. (796)

Haunolt der k

Hatten wenig Mu

Des Schenk– und Truchsess-Amtes, und richten manche Bank;

Auch Ortwein war behilflich: Des sagt' ihnen Gunther Dank. (797)

Rumolt der K

Ob seinen Untertanen! Gar manchen Kessel weit,

H

Denen ward da Kost bereitet, die da kamen in das Land. (798)

* Der Frauen Arbeiten waren auch nicht klein:

Sie zierten ihre Kleider, worauf manch edler Stein.

Des Strahlen ferne gl

Wenn sie die anlegten, ward ihnen m(799)

13. Abenteuer

Wie sie zum Hofgelage fuhren

All ihr Bem

Und sagen wie Frau Kriemhild und ihre M

Hin zum Rheine fuhren von Nibelungenland.

Nie trugen Rosse wieder so manches reiche Gewand. (800)

Viel Saumschreine wurden versendet auf den Wegen;

Da ritt mit seinen Freunden Siegfried der Degen

Und die K

Da war es ihnen allen zu gro(801)

Sie lie

Den Sohn der Kriemhilde; das musste wohl so sein.

Aus ihrer Hofreise erwuchs ihm viel Beschwer:

Seinen Vater, seine Mutter er sah das Kindlein nimmermehr. (802)

Auch ritt mit ihnen dannen Siegmund der K

H

Beim Hofgelag erginge, er h

Ihm konnt an lieben Freunden gr(803)

Vorausgesandte Boten verhie

Entgegen ritten ihnen in herrlichem Geleit

Von Utens Freunden viele und K

Der Wirt f(804)

Er ging zu Brunhilden, wo er sie sitzen fand:

“Wie empfing euch meine Schwester, da ihr kamet in dies Land?

So will ich, dass ihr Siegfrieds Gemahl empfangen sollt!”

“Das tu ich,” sprach sie, “gerne: ich bin ihr billiglich hold.” (805)

Da sprach der reiche K

Wollt ihr sie empfangen, so greifet balde zu,

Dass sie uns in der Veste nicht

Mir kamen liebre G(806)

Ihre M

Gute Kleider suchen, die besten, die man fand,

Die sollt ihr Ingesinde vor den G

Das taten sie doch gerne, das mag man f(807)

Da eilten auch zu dienen die in Gunthers Lehn;

Alle seine Recken hie

Da ritt die K

Da ward den lieben G(808)

In wie hohen Freuden da empfing man sie!

Sie d

So wohl empfangen habe in Burgondenland.

Allen die es sahen ward hohe Wonne bekannt. (809)

Nun war auch Siegfried kommen mit seiner Leute Heer.

Da sah man die Helden sich wenden hin und her

Im Feld allenthalben mit ungez

Da konnte sich vor Dr(810)

Als der Wirt des Landes Siegfrieden sah

Und Siegmund den K

“Nun seid mir hochwillkommen und all den Freunden mein;

Wir wollen hohes Mutes ob eurer Hofreise sein.” (811)

“Nun lohn euch Gott,” sprach Siegmund, der ehrbegierge Mann,

“Seit sich euch zum Freunde Siegfried gewann,

War es all mein Sinnen, wie ich euch m

Da sprach der K(812)

Siegfried ward empfangen wie man das wohl gesollt,

Mit viel gro

Des half mit Rittersitten Gernot und Geiselher;

Man bot es leiben G(813)

Nun konnten in der N

Da sah man S

Von der Helden H

Wer gerne Frauen diente, wie selten der da m(814)

Da gingen zueinander die Frauen minniglich.

Sehr dar

Dass der Beiden Gr

Da sah man manchen Recken der Frauendienste beging. (815)

Das herrliche Gesinde nahm sich bei der Hand;

Z

Und minniglich sich k

Das freuten sich zu schauen die in der K(816)

Sie vers

Der Wirt seinen G

Dass man sie gerne s

Manches sch(817)

Da lie

Wie sie gewaltig waren, wohl offenkundig sein;

Was sie gebieten mochten, das wurde gleich getan.

Man sah die lieben G(818)

Mancher Schild erhallte vor der Veste Thor

Von Stichen und von St

Der Wirt mit seinen G

In Kurzweile mochten die Stunden rasch zerronnen sein. (819)

Vor den weiten Pallas sie nun in Freuden ritten.

Viel kunstreiche Decken, gut und wohl geschnitten,

Sah man von den S

Allenthalben hangen: Da kamen Diener heran. (820)

Zu ihrer Ruhe brachte man die G

Hin und wieder blicken man Brunhilden sah

Nach Kriemhild der Frauen; sch

Den Glanz noch vor dem Golde ihre hehre Farbe trug. (821)

Da vernahm man allenthalben zu Wormes in der Stadt

Den Jubel des Gesindes, K

Dankwarten seinen Marschall, er m

Da lie(822)

Drau

So wohl gewartet wurde fremder G

Was einer w

So reich war der K(823)

Man dient' ihnen freundlich und ohn allen Hass.

Der K

Siegfrieden lie

Mit ihm ging zu den St(824)

Zw

Mit ihm zu Tische setzten: Brunhild die K

Gedachte, wie ein Dienstmann nicht reicher m

Noch war sie ihm so g(825)

An jenem Abende, da so der K

Viel reiche Kleider wurden da vom Weine nass;

Wenn die Schenken sollten zu den Tischen gehn,

Da sah man volle Dienste mit gro(826)

Wie bei den Gelagen immer Sitte mochte sein,

Lie

Von wannen wer gekommen, der Wirt ihm Sorge trug:

In g(827)

Als die Nacht zu Ende, sich hob des Tages Schein,

Da sah man aus den Kisten manchen Edelstein

Auf gutem Kleid ergl

Da ward hervorgesuchet manches sch(828)

Bevor es v

Ritter viel und Knechte: da hob sich wieder Schall

Vor einer Fr

So ritten junge Helden, der K(829)

Da klangen die Posaunen von manchem kr

Der Fl

Worms die weite Veste gab lauten Widerhall.

Da kamen auf den Rossen die k(830)

Da hob sich in dem Lande ein hohes Ritterspiel

Von manchem guten Recken: Da sah man ihrer viel,

Deren junge Herzen f

Man sah da unter Schilden viel Ritter zierlich und gut. (831)

Da sa

Und viel der sch

Da sahen sie turnieren manchen k

Der Wirt mit seinen Freunden zu reiten selber begann. (832)

So vertrieben sie die Weile, die d

Da lud sie zum Dome mancher Glockenklang:

Den Frauen kamen Rosse, da ritten sie hindann;

Den edeln K(833)

Sie stiegen vor dem M

Noch hegte zu den G

Sie gingen unter Krone in das M

Bald schied sich diese Liebe: Das wirkte heftiger Neid. (834)

Da sie geh

Unter hohen Ehren. Sie gingen heiter hin

Zu des K

Bei diesen Lustbarkeiten bis gegen den elften Tag. (835)

* Die K

Wie ich es f

Warum uns doch so lange den Zins versa

Der ist doch unser Eigen: Der Frag ich nicht entraten kann.” (836)

* So harrte sie der Stunde, bis es der Teufel riet,

Dass sie das Hofgelage und die Lust mit Leide schied.

Was ihr lag am Herzen, zu fr

Drum ward in manchen Landen durch sie viel Jammer vernommen. (837)

14. Abenteuer

Wie die K

Es war vor einer Vesper als man den Schall vernahm,

Der von manchem Recken auf dem Hofe kam:

Sie stellten Ritterspiele Kurzweil halber an.

Da eilten es zu schauen der Frauen viel und mancher Mann. (838)

Da sa

Und gedachten zweier Recken, die waren ohne Gleich.

Da sprach die sch

Alle diese Reiche w(839)

Da sprach Frau Brunhilde: “Wie k

Wenn anders niemand lebte, als du und er allein,

So m

So lange Gunther lebet, so kann es nimmer geschehn.” (840)

Da sprach Kriemhilde wieder: “Siehst du, wie er steht,

Wie er da so herrlich vor allen Recken geht,

Wie der lichte Vollmond vor den Sternen tut!

Darob mag ich wohl immer tragen fr(841)

Da sprach Frau Brunhilde: “Dein Mann sei noch so sch

So waidlich und bieder, so muss doch dr

Gunther der Recke, der edle Bruder dein:

Der muss vor allen K(842)

Da sprach Kriemhilde wieder: “So teuer ist mein Mann,

Dass er nicht unverdienet dies Lob von mir gewann.

An gar manchen Dingen ist seine Ehre gro

Das glaube mir, Brunhilde, er ist wohl Gunthers Genoss!” (843)

“Das sollst du mir, Kriemhilde, im Argen nicht verstehn,

Es ist auch meine Rede nicht ohne Grund geschehn:

Ich h

Und als des K(844)

Und da er meine Minne so ritterlich gewann,

Da sagt' es Siegfried selber, er sei des K

Drum halt ich ihn f

Da sprach die sch(845)

Wie h

Dass ich des Eigenmannes Gemahl sollte sein?

Drum will ich, Brunhilde, gar freundlich dich bitten,

Lass mir zu Lieb die Rede hinfort mit g(846)

“Ich kann sie nicht lassen,” die K

“Wozu sollt ich entsagen so manchem Rittersmann,

Der uns mit dem Degen zu Dienst ist untertan?”

Die sch(847)

“Dem musst du wohl entsagen, dass er in der Welt

Dir irgend Dienste leiste. Werter ist der Held

Als mein Bruder Gunther, der Degen unverzagt;

Erlasse mich der Dinge, die du mir jetzo gesagt. (848)

Auch muss mich immer wundern, wenn er dein Dienstmann ist

Und du ob uns beiden so gewaltig bist,

Warum er dir so lange den Zins verse

Deines (849)

“Du willst dich

“Wohlan, ich will doch schauen, ob man dich k

So hoch in Ehren halte als man mich selber tut.”

Da waren beide Frauen in sehr zornigem Mut. (850)

Da sprach Frau Kriemhilde: “Das wird dir wohl bekannt:

Da du meinen Siegfried dein eigen hast genannt,

So sollen heut die Degen der beiden K

Ob vor des K(851)

“Du musst noch heute schauen, dass ich bin edelfrei,

Und dass mein Mann viel werter als der deine sei;

Auch denk ich, wird mich deshalb niemand Hochmuts zeihn.

Du sollst noch heute schauen, wie die Eigenholdin dein (852)

Zu Hof geht vor den Helden in Burgondenland.

Ich selbst will h

Eine K

Unter den Frauen hob sich da gro(853)

Da sprach Brunhilde wieder: “Willst du nicht eigen sein,

So musst du dich scheiden mit den Frauen dein

Von meinem Ingesinde, wenn wir zum M

Zur Antwort gab Kriemhilde: Das soll in Wahrheit geschehn.” (854)

“Nun kleidet euch, ihr Maide,” sprach Siegfriedens Weib,

“Ich will hier frei von Schande behalten meinen Leib.

Lasst es heute schauen, besitzt ihr reichen Staat:

Sie soll es noch verleugnen was sie mir vorgehalten hat.” (855)

Ihnen war das leicht zu raten; sie suchten reiches Kleid.

Bald sah man wohlgezieret viel Fraun und manche Maid.

Da ging mit dem Gesinde des edeln K

Da ward auch wohlgezieret der sch(856)

Mit dreiundvierzig Maiden, die sie zum Rhein gebracht;

Die trugen lichte Zeuge, in Arabia gemacht.

So kamen zu dem M

Ihrer harrten vor dem Hause die Degen in Siegfrieds Bann. (857)

Die Leute nahm es Wunder, warum das geschah,

Dass man die K

Und dass sie nicht zusammen gingen so wie eh.

Das geriet noch manchem Degen zu Sorgen und gro(858)

Da stand vor dem M

Da fanden manche Ritter holden Zeitvertreib

Bei den sch

Da kam die sch(859)

Was Kleider sie getragen eines edeln Ritters Kind,

Gegen ihr Gesinde war alles nur ein Wind.

Sie war so reich an G

Die Pracht nicht zeigen mochten, die an der einen war zu schaun. (860)

Was man sich w

Dass er so reiche Kleider je gesehen tragen,

Als da zur Stunde trugen ihre M

Brunhilden wars zu Leide, sonst h(861)

Nun kamen sie zusammen vor dem M

Die Hausfrau des K

Hie

“Es soll vor K(862)

Da sprach die sch

“H

Du hast gesch

Wie mocht eines Mannes Kebse je werden K(863)

“Wen willst du hier verkebsen?”, sprach des K

“Das tu ich dich,” sprach Kriemhild: “Deinen sch

hat Siegfried erst geminnet, mein viel lieber Mann:

Wohl war es nicht mein Bruder, der dir dein Magdtum abgewann. (864)

“Wo blieben deine Sinne? Es war eine arge List,

Dass du ihn lie


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