Crowe l
»Haben Sie das
»Die Anordnung des Magnetfelds l
»Wie k
»Indem sie sich daran erinnern«, sagte Johanson.
»Erinnern? An den Urozean? Aber das war eine Zeit, in der nur Einzeller …« Vanderbilt stockte.
»Richtig«, sagte Johanson. »Nur Einzeller. Und ein paar mehrzellige Experimente im Frverf — Wissen Sie, in der Science-Fiction gibt es einige SIch wei oder Geben Sie mir den Pr Ein weiterer dieser obligatorischen SSie sind uns und fast immer bleibt der Film oder das Buch die Erklsind uns
»Weil sich ihr Wissen in der DNA ablagert?«, fragte Li.
»Ja. Das ist der wesentliche Unterschied zum Menschen. Wir haben kein Rassengedwir waren nicht dabei. Jedes Menschenkind muss das ewig Gleiche immer neu erlernen, es muss die Hand auf die heidie unmittelbare Erfahrung, als seien sie selber dabei gewesen. Seit Anbeginn ihrer Existenz sind die Yrr befwer da gegen uns steht?«
Li nickte langsam.
»Man k
»Ich falle vernichten«, sagte Johanson. »und das ist aus verschiedenen Grkeine Mittelwerte, keine krd Enkel zu handeln. Wir sind die Verdrverfahren hin zur besseren L— handeln.«
»Was f
»Finden Sie?« Li schnicht geht! Einfach, weil man sich daran erinnert, weil man selber es war, der den Fehler gemacht hat, auch wenn man physisch noch gar nicht existierte.«
»Darum kommen die Yrr in ihrem Lebensraum wahrscheinlich besser zurecht als wir in unserem«, sagte Johanson. »Bei ihnen ist jede geistige Leistung kollektiv und in den Genen verankert. Sie leben in allen Zeiten zugleich. Menschen hingegen verkennen das Vergangene und ignorieren das Kommende. Unsere gesamte Existenz ist fixiert auf den Einzelnen und dessen Hier und Jetzt. H
»Und bei den Yrr existiert diese Trennung nicht«, sinnierte Li. Sie wirkte aus unerfindlichen Grist der Geist, der Geist ist der Kent der Befriedigung. Mehr Anspruch auf Ruhm hat kein Yrr. Ich frage mich, ob die einzelnen Zellen
»Anders, als wir es kennen«, sagte Anawak. »Ich wei
»Pure Evolution«, nickte Weaver. »Evolutives Denken.«
»Was f
»Darum zerst
»Ja, es ergibt alles einen Sinn. Warum sollten sie mit uns verhandeln? Mit Ihnen oder mit mir? Morgen k
»Und kein Feind wird in der Lage sein, dieses Wissen zu eliminieren«, sagte Oliviera. »In einem Yrr-Kollektiv wei
»Augenblick.« Li wandte ihr den Kopf zu. »Sagten Sie nicht, es m
»Ja. So was in der Art. Mag sein, dass kollektives Wissen allen Yrr zu Eigen ist, aber kollektives Handeln k
»Ebenfalls Einzeller?«
»Sie m
»Um r
»Alles«, sagte Crowe.
»Geht’s ein bisschen pr
»Sie erz
Vanderbilt kratzte seinen Bauch. »Und was antworten wir ihnen? Dass sie sich ihre Vorherrschaft in den Arsch schieben sollen?«
»Sie haben keinen, Jack.«
»Also was?«
»Nun, ich denke, ihrer Logik, uns vernichten zu wollen, k
»Die Vorherrschaft von Einzellern?«
»Und sie davon zu
»Aber das sind wir«, sagte Weaver.
»Stimmt«, sagte Johanson. »Gerede nmit uns leben zu k
»Das m
Pl
Li nickte.
»Ich bin sehr dafohne in Hast und Panik zu verfallen. Wir dnutzen. — Also geben Sie Ihr Bestes.«
»Jude«, l
Als Li mit Peak und Vanderbilt den Raum verlie
»Hat er«, sagte Vanderbilt.
»Gut. Ich will, dass er das Deepflight betankt. Welches, ist mir egal. In zwei bis drei Stunden sollten wir darangehen, die Sache hinter uns zu bringen.«
»Warum pl
»Johanson. Er hat so einen Ausdruck in den Augen, als ob er kurz vor einer Eingebung steht. Ich habe keine Lust auf Diskussionen, das ist alles. Morgen kann er meinetwegen so viel Krach schlagen, wie er will.«
»Sind wir wirklich schon so weit?«
Li sah ihn an.
»Ich habe dem Pr
Welldeck
»Hey.«
Anawak trat zum Delphinarium. Greywolf sah kurz auf und widmete sich wieder der kleinen Videokamera, die er auseinander geschraubt hatte. Als Anawak n
»St
»Nein. Du st
Anawak lehnte sich neben ihn. Es war nicht das erste Mal, dass er hierher kam seit dem Angriff. Jedes Mal hatte er versucht, Greywolf in ein Gespr
Sie standen eine Weile schweigend beisammen. Weiter hinten stieg eine Gruppe Soldaten und Techniker aus dem Bauch des Welldecks nach oben. Sie hatten das zerst
»Machen wir, dass wir wegkommen«, sagte Greywolf.
Sie gingen das Gestade hinauf. Anawak sah zu, wie sich das Deck langsam mit Wasser f
»Die fluten wieder«, stellte er fest.
»Ja. Es ist nun mal einfacher, die Delphine rauszulassen, wenn das Deck geflutet ist.«
»Du willst sie rausschicken?«
Greywolf nickte.
»Ich helfe dir«, schlug Anawak vor. »Wenn du Lust hast.« »Gute Idee.« Greywolf
»Jetzt sofort?«
»Nein, ich muss erst das Ding hier reparieren.«
»Willst du nicht mal Pause machen? Wir k
»So viel hab ich nicht zu tun, Leon. Ich w
»Dann komm mit zu den Besprechungen.«
Greywolf warf ihm einen kurzen Blick zu und arbeitete schweigend weiter. Die Unterhaltung versiegte.
»Jack«, sagte Anawak. »Du kannst dich doch nicht permanent verkriechen.«
»Wer redet denn von permanent?«
»Na ja, was soll das sonst sein?«
»Ich mache meinen Job.« Greywolf zuckte die Achseln.
»Ich passe auf, was die Delphine melden, werte die Videos aus, und wenn mich einer braucht, bin ich da.«
»Du bist nicht da. Du wei
»Doch. Wei
»So?«, staunte Anawak. »Von wem denn?«
»Sue war zwischendurch hier. Selbst Peak kam mal nachsehen, ob alles okay ist. Jeder erz
Anawak starrte vor sich hin. Pl
Greywolf gab keine Antwort.
»Also willst du hier versauern?«
»Du wei
Das war nicht fair. Bei allem, was Greywolf durchlitt, war es einfach nicht fair. »Ich wei
Er wandte sich ab, um zu gehen. Als er schon fast wieder im Tunnel war, h
Erinnerung
Johanson d
Vielleicht, dachte Johanson, sollten sie Crowes Nachrichten in den Tank schicken, um zu sehen, ob das Kollektiv antwortete.
Er hatte leichtes Kopfweh und wusste auch den Grund daf
Festsitzende Erinnerungen.
Seit der letzten gro
Nichts
Von irgendwoher drangen Ger
Nichts
D
Das Hangardeck.
Ein metallisches Ger
Ein Teil davon steht offen.
Ein Tor hat sich aufgetan, leuchtend hell. Wei
Johanson sp
Stimmen und Ger
Was ist hinter dem Knick? Soll er hineingehen? Johanson z
Nichts
Z
Pl
Er geht hinein. Zu beiden Seiten nichts als nackte W
Das Labor.
Nein, nicht das Labor. Ein Labor. Kleiner, mit niedrigeren Decken. Aber es muss direkt …
Ungl
Der ganze Raum ist eine kleine, aber perfekte Kopie des darunter liegenden Bereichs. Mehrere Labortische reihen sich aneinander. Ger
Und da sind Menschen.
Drei Personen stehen vor dem kleinen Simulator. Sie unterhalten sich, ohne den Eindringling zu bemerken. Zwei M
Ihr Mund
Den zweiten Mann kennt er erst recht!
Es ist Rubin.
Johanson ist zu perplex, um etwas anderes zu tun als dazustehen und zu schauen. Er sieht den Schrecken in Rubins Augen, die Frage, wie diese Situation zu retten sei. Eigentlich ist es erst dieser Blick, der Johansons Erstarrung l
Oder wer von ihnen spielt in diesem Spiel sonst noch eine Rolle?
Und zu welchem Zweck?
Rubin kommt langsam auf ihn zu. Ein verkrampftes L
»Sigur, mein Gott! Auch schlaflos unterwegs?«
Johansons Blicke wandern im Raum umher, streifen die anderen. Er muss ihnen nur eine Sekunde in die Augen sehen, um zu wissen, dass er keinesfalls hier sein sollte.
»Was tut ihr da, Mick?«
»Oh, nichts, das ist nur …«
»Was soll das? Was passiert hier?«
Rubin baut sich vor ihm auf. »Ich kann Ihnen das erkl
Johanson zeigt auf das Wesen im Simulator.
»Ihr habt eines von den … von den Dingern da im Tank!«
»Ach, das?« Rubins Kopf dreht sich nach hinten, wieder zur
Jedes Wort ist gelogen.
Nat
Er dreht sich um und stapft den Gang zur
»Sigur! Dr. Johanson!«
Schritte hinter ihm. Rubin an seiner Seite. Finger zerren nerv
»Warten Sie doch.«
»Was — macht — ihr — da?«
»Es ist nicht so, wie Sie denken, ich …«
»Woher wollen Sie denn wissen, was ich denke, Mick?«
»Es ist eine Sicherheitsma
»Was?«
»Eine Sicherheitsma
Johanson rei
»Ich glaube, ich sollte mal mit Li dar
»Nein, das …«
»Oder besser mit Oliviera. Quatsch, vielleicht sollte ich einfach mit allen dar
»Bestimmt nicht.«
»Dann erkl
In Rubins Augen tritt nackte Panik. »Sigur, das wNichts
Johanson sieht ihn an. Er st
Nichts
Wei
Es explodiert vor seinen Augen, und ein dumpfer Schmerz breitet sich in seinem Sch
Johanson starrte an die Decke des Laboratoriums.
Alles war wieder pr
Er sprang auf. Oliviera arbeitete noch immer im Sterillabor. Schwer atmend blickte er auf den Simulator, das Kontrollpult, die Arbeitstische.
Sah wieder zur Decke.
Da oben existierte ein zweites Labor. Direkt
Wozu?
Was um alles in der Welt wurde hier gespielt?
Johanson ballte die F
Welldeck
»Was soll ich oben bei euch?«, sagte Greywolf. »Ich kann euch nicht helfen.«
Anawaks Zorn verflog. Er drehte sich um und kam langsam wieder zur
»Das stimmt nicht, Jack.«
»Doch, tut es.« Es klang n
»H
»Das sind Fakten!«
Anawak setzte sich wieder neben ihn.
»Dass du die Navy verlassen hast, war richtig und konsequent«, sagte er. »Du warst der beste Ausbilder, den sie im Delphinprogramm jemals hatten, und es war deine Entscheidung, die Zusammenarbeit zu beenden, nicht ihre. Du hattest die F
»Ja, aber hat sich was ge
»F
»Und was habe ich damit erreicht?«
Anawak schwieg.
»Wei
»Wir haben alle dieses Problem, und wir …«
»Nein! Ich habe gesehen, wie Licia im Maul eines Orcas gestorben ist, und ich konnte nichts tun, um ihr zu helfen. Das ist mein Problem! Wenn ich hier und jetzt tot umfalle, ist das f’s? Ich habe nichts erreicht, weswegen man sagen wird, dass meine Anwesenheit auf diesem Planeten eine gute Idee war.«
»Mich interessiert es«, sagte Anawak.
Greywolf sah ihn an. Anawak erwartete einen zynischen Kommentar, aber nichts folgte au
»Und bevor du es vergisst«, sagte Anawak, »Licia hat es auch interessiert.«
Johanson
Seine Wut reichte aus, Rubin zu packen, aufs Flugdeck zu schleppen und
Vor
»Karen!« Er l
»Um ehrlich zu sein, ich wollte ins Welldeck. Zu Leon und Jack.«
»Oh ja, Jack.« Johanson zwang sich zur Ruhe. »Es geht ihm nicht gut, was?«
»Nein. Ich glaube, da war mehr zwischen ihm und Licia, als er selber gedacht hat. Es ist schwer, an ihn ranzukommen.«
»Leon ist sein Freund. Der schafft das schon.«
Weaver nickte und sah ihn fragend an. Sie hatte schnell begriffen, dass diese Unterhaltung keine war.
»Geht’s dir gut?«, fragte sie.
»Blendend.« Johanson umfasste ihren Arm. »Ich hatte gerade eine ziemlich sensationelle Idee, wie wir den Kontakt mit den Yrr forcieren k
»Ich wollte eigentlich …«
»Zehn Minuten. Ich will deine Meinung dazu h
»Du bist d
Johanson sah an sich hinunter. Er trug nur Pullover und Jeans. Seine dicke Daunenjacke hing im Labor.
»Abh
»Gegen was?«
»Gegen Grippe. Gegen’s Contenance, dachte er. »H
»Ja, nat
Sie stiegen zusammen die Rampe hoch und gelangten ins Innere der Insel. Johanson zwang sich, nicht st
Und so weiter, und so fort. Er produzierte gelehrt klingenden Schwachsinn, bugsierte Weaver aus der Insel an die frische Luft und ging ihr gestikulierend voran, bis sie einen der Hubschrauberlandepunkte auf der Backbordseite erreicht hatten. Es war k
»Offen gestanden«, sagte Weaver, »ich verstehe kein Wort.«
Johanson hielt das Gesicht in den Wind.
»Brauchst du auch nicht. Ich sch
Weaver kniff die Augen zusammen.
»Wovon redest du eigentlich?«
»Ich habe mich erinnert, Karen. Ich wei
»Hast du deine T
»Nein. Aber ich wei
Er erz
Weaver h
»Du meinst, es gibt so etwas wie eine F
»Ja.«
»Aber wozu?«
»Du hast geh
»Weil man uns nicht mehr braucht«, sagte sie tonlos. »Weil Mick in einem anderen Labor mit anderen Leuten daran weiterarbeitet.«
»Wir sind Zulieferer«, nickte Johanson. »Wir haben unsere Schuldigkeit getan.«
»Aber warum?« Weaver sch
»Irgendeine Konkurrenzgeschichte ist da im Gange. Mick spielt ein doppeltes Spiel, aber das alles ist nicht seine Idee.«
»Wessen dann?«
»Jude steckt dahinter.«
»Du hattest sie von Anfang an auf dem Kieker, was?«
»Sie mich auch. Ich glaube, jeder von uns hat ziemlich schnell kapiert, dass er den anderen nicht f
Mir fiel kein triftiger Grund ein, ihr zu misstrauen.«
Sie standen eine Weile schweigend beisammen.
»Und jetzt?«, fragte Weaver.
»Jetzt hatte ich Zeit, mir einen k
»Das hei
»Zu riskant. Das w
— Ich will Jude in die Enge treiben, wenn es irgendwie geht. Ich will wissen, was hier l
Weaver nickte. »Okay. Was soll ich tun?«
»Rubin finden und ihn ausquetschen, w
»Hast du eine Ahnung, wo ich ihn finde?«
»Vielleicht in diesem ominJetzt will ich wissen, was hier los ist!«
»Du leidest nicht unter Paranoia.«
Johanson sah sie an und l
»Gehen wir zur
Auf dem Weg zur Insel und im Innern fachsimpelten sie wieder
»Ich gehe dann mal runter zu Leon«, sagte Weaver. »Mal sehen, was er von deinem Vorschlag h
»Gute Idee«, sagte Johanson. »Bis sp
Er sah zu, wie Weaver die Rampe hinunterging. Dann stieg er
»Und was macht ihr so?«, fragte er im Plauderton.
»Nachdenken«, erwiderte Crowe aus ihrer obligatorischen Rauchwolke heraus. »Kommt ihr mit dem Pheromon voran?«
»Sue ist gerade dabei, eine weitere Ladung zu synthetisieren. Zwei Dutzend Ampullen d
»Da seid ihr weiter als wir. Uns kommen allm
»Was w
»Emotion.« Crowe blies Rauch aus ihren N
»So wie unsere«, bemerkte Shankar.
»… k
»Hast du eigentlich jemanden, dem du chemisch zugetan bist, Sigur?«, witzelte Shankar.
»Nein, im Augenblick wechselwirke ich mit mir selber.« Er sah sich um. »Sag mal, habt ihr Jude irgendwo gesehen?«
»Sie war vorhin im LFOC«, sagte Crowe.
»Danke.«
»Ach ja, und Mick wollte zu dir.«
»Mick?«
»Sie haben zusammen dagesessen und gequatscht. Mick wollte ins Labor, vor wenigen Minuten.«
Das war gut. Dann w
»Prima«, sagte er. »Mick kann uns bei der Synthetisierung helfen. Sofern ihn nicht wieder die Migr
»Er sollte sich das Rauchen angew
Johanson grinste und ging ins LFOC. Ein Gro
Weder Li, noch Peak, noch Vanderbilt waren zu sehen. Johanson ging weiter ins JIC. Es stand leer, ebenso wie die
Wenn Rubin auf dem Weg ins Labor war, w
Na sch
»Hallo, Jude«, sagte er.
Wo mochten die Kameras, wo die Mikrophone sein? Zwecklos, danach zu suchen, aber sie waren da.
»Stellen Sie sich vor, was vorhin passiert ist. Mir ist eingefallen, dass es
Seine Blicke wanderten
»Ich sch
Er ging langsam im Raum auf und ab. »Ich habe Zeit. Sie auch? Bestimmt nicht.« Er breitete die H
Er machte eine Pause. Und wenn es Li nun gleichg
»Jude?«
Er sah sich um. Doch, sie h
»Jude, mir ist aufgefallen, dass Sie Mick auch so einen Tiefseesimulator spendiert haben. Ich habe zur Kenntnis genommen, dass er bedeutend kleiner ist als unserer, aber was untersucht er darin, was er nicht auch in unserem untersuchen k
»Dr. Johanson.«
Er fuhr herum. In der offenen T
»Jude w
»Ah, Jude.« Johanson verzog einen Mundwinkel zu einem halben L
»Nun — ich denke, das l
Weaver
Im Labor kam Oliviera gerade mit einem tragbaren Metallgeh
»Hast du Mick gesehen?«
»Nein, ich sehe nur noch Pheromone.« Oliviera hielt das Geh
»Yrr-Duft?«, fragte Weaver mit Blick auf die Phiolen.
»Ja. Heute Nachmittag geben wir was davon in den Tank. Mal sehen, ob wir die Zellen
»Eben auf dem Flugdeck. Er hat ein paar interessante Ideen entwickelt, wie wir Sam unter die Arme greifen k
»Tu das.«
Weaver
Sie folgte dem Tunnel zum Welldeck.
Das Becken war beinahe zur G
»Habt ihr die Delphine rausgelassen?«, rief sie.
Anawak zog sich aufs Trockene.
»Ja.« Er kam zu ihr her
»Nicht viel, um ehrlich zu sein. Ich glaube, wir m
»Wir k
Sie begegnete seinem Blick und dachte, wie gerne sie ihn jetzt sofort in die Arme nehmen w
Aber die Geschichte lastete auf allem. Und da war Greywolf, der Licia verloren hatte.
Sie l
LEVEL 03
Peak humpelte voraus. Johanson folgte ihm wortlos. Sie stiegen hinab, durchquerten einen Teil des Hospitals und schritten einen Gang entlang. Nach einer Abzweigung standen sie vor einer verschlossenen T
»Was ist das f
»
Johanson versuchte sich zu orientieren. Die Dimensionen des Schiffs waren schwer abzusch
Sie erreichten eine zweite T
An einem gro
»Hallo, Jude«, sagte Johanson freundlich. »Nett haben Sie’s hier.«
»Sigur.« Sie l
»Kaum der Rede wert.« Johanson schaute sich staunend um. »Ich bin ziemlich beeindruckt. Alles von Wichtigkeit scheint es in doppelter Ausfertigung zu geben.«
»Ich kann Ihnen die Pl
»Eine Erkl
»Die sollen Sie haben.« Li setzte eine betretene Miene auf. »Vorher m
»Vergessen wir, was er getan hat. Was tut er jetzt? Was macht er in diesem Labor?«
»Er sucht nach einem Giftstoff«, sagte Vanderbilt.
»Nach einem …« Johanson schluckte. »Einem Gift?«
»Mein Gott, Sigur.« Li rang die H
»Was zum Teufel reden Sie da? Was denn f
»Krieg und Frieden sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wer am Frieden arbeitet, darf nicht an Krieg denken. Mick erforscht die Alternative. Auf der Grundlage Ihrer Erkenntnisse.«
»An einem Gift, um die Yrr zu vernichten?«
»HSie damit betrauen sollen?«, sagte Vanderbilt. »Was w
»Moment mal!« Johanson hob die HKontakt herzustellen. Denen da unten klar zu machen, dass sie aufh sollen. Nicht, sie zu vernichten.«
»Sie Tr
»Aber das ist zu schaffen, Jack! Verdammt, wir …«
Johanson sch
»Wie wollen Sie es schaffen?«
»Wir haben innerhalb weniger Tage unglaublich viel gelernt. Es wird einen Weg geben.«
»Und wenn nicht?«
»Warum haben Sie uns nicht dar
»Sigur.« Li sah ihn ernst an. »Was wir hier tun, ist nicht ganz deckungsgleich mit dem Auftrag der Vereinten Nationen. Ich wei
Johanson starrte sie an.
»Doch, das bin ich. Aber warum dieser ganze Zirkus?«
»Weil das Oberkommando Ihnen misstraut«, sagte Li. »Weil man bef— sie wollen das Fremdartige sch…«
»Filme? Meinen Sie die Filme, in denen das Milit
»Eben diese
»Verstehen Sie doch, Sigur …«
»Sie haben diesen Hokuspokus inszeniert, weil Sie dachten, wir verhalten uns wie Leute aus einem Hollywood-Film?«
»Nein.« Li sch
Johanson umfasste mit weit ausholender Geste die Monitore im Raum.
»Und darum schn
»Was Rubin getan hat, war ein Fehler«, wiederholte Li eindringlich. »Er hatte nicht das Recht dazu. Diese
»Und worin besteht diese … Aufgabe?« Johanson trat bis dicht an Li heran und sah ihr in die Augen. »Frieden zu schaffen oder euch wie die Trottel mit dem n
»Wir m
»Wie weit ist Mick mit seiner milit
»Er hat ein paar Ideen, die funktionieren kwenn wir gemeinsam an einer Waffe arbeiten, dann in der Hoffnung, dass wir nie gezwungen sein werden …«
»Soll ich Ihnen mal was sagen, Jude?«, zischte Johanson. Er kam ihr so nahe, dass keine Hand mehr zwischen ihre Gesichter passte. »Ich glaube Ihnen kein Wort. Sobald Sie Ihre verdammte Waffe haben, werden Sie sie einsetzen. Was Sie dann zu verantworten haben, kEinzeller, Jude! Milliarden Sie existieren seit Anbeginn der Welt. Wir haben nicht die geringste Ahnung, welche Rolle sie fnicht in der Lage sein, zu stoppen, was sie angefangen haben!
Geht das in Ihren Kopf? Wie wollen Sie den Golf-Strom wieder in Gang setzen ohne die Yrr? Was wollen Sie gegen die W
»Wenn wir die Yrr klein kriegen«, sagte Li, »nehmen wir es auch mit W
»Wie bitte? Mit Bakterien wollen Sie es aufnehmen? Dieser ganze Planet besteht aus Bakterien! Wollen Sie die Mikroorganismen ausrotten? Wie grSie w…«
»Dann sterben sie eben«, schrie Vanderbilt. »Sie bl
»Wir werden nicht
»Sigur …«, sagte Li beschw
Johanson drehte sich um. »Machen Sie die T
»Na sch
Peak z
»Sal, haben Sie nicht geh
»K
»T
Widerwillig setzte sich Peak in Bewegung und dr
»Die weiter hinten auch, wenn ich bitten darf.«
»Selbstverst
Johanson ging nach drau
»Sigur!«
Er blieb stehen. »Was wollen Sie, Jude?«
»Sie haben mir vorgeworfen, dass ich meine Verantwortung nicht einzusch
Johanson drehte sich langsam um. Li stand im T
»Ich werde sehr genau dar
»Dann lassen Sie uns einen Kompromiss finden. Geben Sie mir Zeit, einen Weg zu finden, und lassen Sie bis dahin alles sacken. Heute Abend reden wir miteinander. Bis dahin unternimmt keiner von uns etwas, das den anderen in Verlegenheit bringen k
Johansons Kiefer mahlten.
Was wmit ihm passieren, wenn er jetzt und hier ablehnte?
»In Ordnung«, sagte er.
Li l
Weaver
Am liebsten wIndependence vorging. Etwas sagte ihr unmissverst
Vielleicht war Rubin inzwischen eingetroffen.
»Bis sp
Im selben Moment merkte sie, dass es gek
»Was ist los?«, fragte er.
»Nichts Besonderes.«
Sie war einfach nicht gut in so was! Schnell ging sie die Rampe hoch und den dahinter liegenden Flur entlang. Die T
»Hi. Du wolltest mich was fragen?«
Weaver dr
»Ja. Du k
»Im Erkl
»Tats
Sie gesellte sich zu den beiden. Ihr Blick suchte den Labortisch ab. Alles M
Hangardeck
Johanson kochte vor Wut. Vor lauter Zorn wusste er nicht, wohin er gehen sollte, also rannte er schlie
Pl
Es gab keinen Rost auf einem neuen Schiff. Und die Independence war ein funkelnagelneues Schiff.
Er trat einige Schritte zur
Da war die T
Sie war unglaublich gut getarnt. H
Hier war er hineingegangen.
Weaver!
Hatte sie Rubin gefunden? Was sollte er tun? Sie zur
Schwer atmend und unschl
Er musste nachdenken.
Er brauchte frische Luft.
Mit gro
Was sollte er tun?
Kontrollraum
Li stand vor den Monitoren. Sie sah zu, wie Johanson die Wand absuchte und schlie
»Was sollte diese l
»Das traue ich ihm zu«, sagte Li.
»Und wenn nicht?«
Johanson verschwand im Durchlass des Au
»Moment.« Peak hob die Hand. »So war das nicht vorgesehen.«
»Was hei
»L
»Nein.« Peak sch
»Sal, halten Sie den Mund.«
»Verdammt nochmal, Jude! Wir k
»Jack«, sagte Li zu Vanderbilt, ohne Peak eines Blickes zu w
Vanderbilt grinste. »Mit Vergn
Labor
Olivieras ohnehin schon langes Gesicht wurde noch l
»Na?«, sagte Weaver.
Rubin erbleichte. »Ich habe absolut keine Ahnung, wovon du sprichst.«
»Mick, h
Daf
»Also doch.« Oliviera warf Rubin einen angewiderten Blick zu. Der Biologe sch
»Das ist der gr
Ihre freie Hand hatte eines der Seziermesser aus der Halterung gezogen. Sie hielt die Spitze gegen seine Halsschlagader. Rubin zuckte zur
»Bist du verr
»Mick, ich bin nicht zimperlich. Ich habe sehr viel Kraft. Als ich klein war, habe ich mal ein Knicht streicheln.«
Vanderbilt
Jack Vanderbilt war weder scharf darauf, Johanson umzubringen, noch sonderlich daran interessiert, ihn am Leben zu lassen. Irgendwie mochte er den Mann sogar. Zugleich war es ihm egal. Es ging um den Auftrag, und der Auftrag war definiert. Sofern Johanson ein Sicherheitsrisiko darstellte, w
Floyd Anderson folgte ihm. Der Erste Offizier hatte wie die meisten an Bord eine Doppelfunktion. Tats
Und ein Killer.
Vanderbilt dachte daran, wie sich die Dinge gedreht hatten. Bis zuletzt hatte er sich an die Vorstellung geklammert, gegen Terroristen zu k
Pl
Sie ist verr
Johanson hatte eindeutig nicht verstanden.
Wie auch? Niemand begriff zu Anfang, was mit Li nicht in Ordnung war. Dass sie, getrieben von Verschw
Wir werden alle aufpassen m
Irgendwann.
Z
Kontrollraum
Vanderbilt hatte kaum den Raum verlassen, als einer der M
»Irgendwas ist im Labor im Gange«, sagte er.
Li sah zu, was sich auf dem Monitor abspielte. Weaver, Oliviera und Rubin standen zusammen. Sehr dicht zusammen. Weaver hatte Rubin den Arm um die Schultern gelegt und dr
Seit wann verstanden sich die beiden so gut?
»Ton lauter«, sagte Li.
Weavers Stimme war zu h
Li hatte genug gesehen und geh
»Was haben Sie vor?«, fragte Peak.
»F
Labor
»Du mieses Schwein«, sagte Oliviera. »Du hast Sigur niedergeschlagen? Was soll das alles?«
In Rubins Augen trat nackte Angst. Sein Blick suchte die Decke ab. »Das stimmt nicht, ich …«
»Schau nicht nach Kameras, Mick«, sagte Weaver leise. »Ehe dir jemand helfen kann, bist du tot.«
Rubin begann zu zittern.
»Nochmal, Mick — was tut ihr da?«
»Wir haben ein Gift entwickelt«, sagte er stockend.
»Ein Gift?«, echote Oliviera.
»Wir haben deine Arbeit daf
»Ihr habt was?«
»Das Pheromon ist radioaktiv verseucht, aber die Zellen erkennen es nicht. Wir haben’s ausprobiert …«
»Wie bitte? Ihr habt einen Hochdrucktank?«
»Nur ein kleines Modell … Karen, bitte, nimm das Messer weg, du hast doch keine Chance! Sie h
»Quatsch nicht«, sagte Weaver. »Weiter, was habt ihr dann getan?«
»Wir hatten beobachtet, wie das Pheromon defekte Yrr t
»
»Es ist der einzige Weg. Ins Genom k
»Und was macht dieses Isotop?«
»Es setzt die sch
»Warum habt ihr uns denn nichts davon gesagt?« Oliviera sch
»Li hat eigene Pl
»Aber so funktioniert das nicht!«
»Es hat funktioniert. Wir haben es getestet.«
»Es ist Wahnsinn, Mick! Ihr wisst nicht, was ihr da in Gang setzt. Was geschieht, wenn diese Spezies stirbt? Die Yrr beherrschen 70 Prozent unseres Planeten, sie verf
»Wieso alle?«, fragte Weaver. »Vernichtet das Gift nicht nur einige Zellen? Oder ein Kollektiv?«
»Nein, es setzt eine Kettenreaktion in Gang«, keuchte Rubin. »Der Programmierte Zelltod. Sobald sie verschmelzen, vernichten sie sich selber. Wenn das Pheromon ankoppelt, ist es schon zu sp
Oliviera packte Rubin am Kragen.
»Ihr msind die Erde! Ein Superorganismus. Intelligente Ozeane. Ihr habt keine Ahnung, in was ihr da eingreift.«
»Und wenn wir’s nicht tun?« Rubin stie
»Wir sind nicht mal eine Woche hier und haben schon einen Kontakt aufgebaut«, sagte Weaver. »Warum versuchen wir es nicht weiter mit Verst
»Zu sp
Ihre Blicke wanderten
»Was hei
»Es ist zu sp
»Ihr m
»Mick«, sagte Weaver. »Ich will jetzt genau wissen, wie ihr es macht. Ansonsten rutscht mir die Hand aus.«
»Ich bin nicht autorisiert, dir das …«
»Ich meine es ernst.«
Rubin zitterte noch stDeepflight 3 sind zwei Torpedorohre f…«
»Sind sie schon an Bord?«
»Nein, ich sollte das Boot gleich damit ausr
»Wer geht runter?«
»Li und ich.«
»Li geht selber da runter?«
»Es war ihre Idee. Sie Wir werden die Welt retten. Es werden unsere Namen sein, an die man sich erinnern wird …«
»Halt die Schnauze, Mick.« Weaver begann ihn Richtung T
Welldeck
»L
Anawak stutzte. »Nein. Eigentlich nicht.«
»Eigentlich?«
»Wir verstehen uns gut. Ich denke, das ist alles.«
Greywolf sah ihn an. »Vielleicht solltest wenigstens du anfangen, ein paar Dinge richtig zu machen«, sagte er.
»Ich wei
»Ist mir klar«, sagte Greywolf h
»Hey …«
»Reg dich ab. Du wei
»Ich wei
»Verdammt, Jack.« Anawak sch
»Flossen w
Anawak sah unschl
»Gut, versaure hier«, sagte er zu Greywolf. »Falls du’s dir anders
Er verlie
Aber das tat er nicht.
Als Anawak den Hangar betrat, sah er Vanderbilt und Anderson, die gerade den Durchgang zur Au
Pl
Was machten die hier?
Und wohin war Weaver eigentlich verschwunden?